AboEisenbahndeal in UngarnRussisches Lobbying kann Stadler Rail um Grossauftrag bringen
Bei der millionenschweren Ausschreibung für Budapester Nahverkehrszüge galten die Thurgauer Bahnbauer als Favoriten. Doch eine Moskauer Firma sitzt offenbar auf dem längeren Ast
Sie sind langsam, laut und unbequem. Seit über 40 Jahren rattern die grün-weissen Züge der Budapester S-Bahn HEV durch die Vororte der ungarischen Hauptstadt. Nun sollen sie durch moderne Fahrzeuge ersetzt werden. Die ungarische Staatsbahn MAV schrieb im vergangenen September den Kauf von 42 neuen Zügen für einen Wert von etwa 550 Millionen Euro aus. Zwei Firmen bewarben sich: die französische Alstom und die Schweizer Stadler Rail.