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Budget für 2022
Rüschlikon will die Steuern um zwei Prozentpunkte erhöhen

Am 7. Dezember entscheidet der Souverän über die vom Gemeinderat vorgeschlagene Steuererhöhung.
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In Rüschlikon starten im nächsten Jahr die Arbeiten zu grossen Projekten. Das spiegelt sich nun auch im Budget 2022 wider. So entfallen von den geplanten Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen von fast 18 Millionen Franken 6,2 Millionen Franken auf das Projekt «Bahnhof Nord» und 5 Millionen Franken auf den Ersatzneubau in der Schulanlage Moos, wie es in einer Mitteilung heisst. Ferner seien Ausgaben von 1,4 Millionen Franken für das Projekt «Bahnhof Süd» und 1,8 Millionen Franken zur Erneuerung der Wasserversorgung geplant.

Diese Investitionen, kombiniert mit tieferen Steuereinnahmen, veranlassen den Gemeinderat dazu, für die Gemeindeversammlung vom 7. Dezember eine Steuerfusserhöhung um zwei Prozentpunkte auf neu 75 Prozent zu beantragen. Damit würde die Gemeinde bei erwarteten Aufwendungen von rund 86,5 Millionen Franken und Erträgen von 89,13 Millionen Franken einen Gewinn von 2,63 Millionen Franken erzielen.

Steuerkraft bleibt tief

Bereits 2020 hat die Gemeinde weniger Steuern eingenommen als erwartet – insgesamt belief sich der Rückgang auf 15,6 Millionen Franken. «Nun zeichnet sich ab, dass sich die Steuerkraft auch im laufenden Jahr ungefähr auf diesem Niveau stabilisiert – eine Erholung auf das Niveau der Vorjahre ist nicht zu erwarten», schreibt die Gemeinde. Finanzvorstand Fabian Müller (FDP) lässt sich mit den Worten zitieren: «Wir müssen deshalb reagieren.»

Nur so könne nach zwei Jahren mit deutlich tieferen Einkommens- und Vermögenssteuern und einem anhaltend hohen Investitionsvolumen das Haushaltsgleichgewicht erreicht werden. Mit der Steuererhöhung könne die rückgängige Finanzkraft kompensiert werden. Aber Rüschlikon gehöre auch mit einem Steuerfuss von 75 Prozent noch zu den attraktivsten Gemeinden im Kanton Zürich.

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