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Prozess gegen Trump-Vertrauten
Rudy Giuliani verliert seine Anwaltslizenz

Rudy Giuliani speaks to reporters after Republican presidential candidate former President Donald Trump spoke at a primary election night party in Nashua, N.H., Tuesday, Jan. 23, 2024. (AP Photo/Matt Rourke)
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Rudolph Giuliani, Vertrauter und Rechtsberater des früheren US-Präsidenten Donald Trump, darf im Bundesstaat New York nicht länger als Anwalt praktizieren. Ein Berufungsgericht in Manhattan ordnete am Dienstag den Entzug seiner Zulassung an. Grund sei, dass Giuliani wiederholt Falschaussagen über den Ausgang der von Trump verlorenen Wahl 2020 gemacht habe – etwa jene, dass Tausende von Stimmen in Philadelphia im Namen von Verstorbenen abgegeben worden seien.

Die Entscheidung zum Entzug der Anwaltslizenz gelte mit sofortiger Wirkung, erklärte das Gericht. Sein Name solle zudem von der Liste der Anwälte und Rechtsberater im Staat New York gestrichen werden.

Die Anwaltszulassung für Giuliani war bereits ausgesetzt worden, nachdem er mit Falschbehauptungen über den Wahlausgang an die Öffentlichkeit getreten war.

Als besonders denkwürdig gilt der Auftritt des Ex-Bürgermeisters von New York City bei einer Pressekonferenz auf dem Gelände eines Landschaftsbauunternehmens bei Philadelphia am 7. November 2020. Dort verkündete er, dass Trumps Team sich gegen eine angebliche gross angelegte Verschwörung zum Wahlbetrug durch die Demokraten zur Wehr setzen werde. Die Mär von vermeintlichen Manipulationen veranlasste wütende Anhänger Trumps dazu, am 6. Januar 2021 das US-Kapitol zu stürmen, um die Beglaubigung des Wahlsiegs von Präsident Joe Biden zu stoppen.

Giulianis Anwalt Arthur Aidala erklärte, man sei «selbstverständlich enttäuscht» über die Entscheidung, aber nicht überrascht. Man habe sich wacker gegen den Entzug der Lizenz seines Mandaten gewehrt, doch habe man die Vorzeichen erkannt.

SDA