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Ronaldo-Show in Turin, Bayern mit Auswärtssieg

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Real Madrid steht mit einem Bein in den Halbfinals der Champions League. Der Titelverteidiger setzte sich im Viertelfinal-Hinspiel bei Juventus Turin dank zwei Treffern von Cristiano Ronaldo 3:0 durch. Bayern München siegte beim FC Sevilla 2:1.

Bereits nach 167 Sekunden schlug der Rekordtorschütze der Champions League in Turin das erste Mal zu. Nach einem Stellungsfehler von Mattia De Sciglio auf der rechten Seite, hatte Isco Zeit und Raum, um Cristiano Ronaldo zu bedienen, der die Vorlage des Spaniers zum 1:0 verwertete und damit eine weitere Bestmarke realisierte. Der Portugiese, der sich auf brillante Art und Weise von seinen Gegenspielern gelöst hatte und den entscheidenden Tick schneller am Ball war, erzielte auch im zehnten Champions-League-Spiel in Folge einen Treffer.

Chancen auf beiden Seiten

Das Führungstor war der Auftakt zu einer abwechslungsreichen Partie, in der auch das Heimteam zu seinen Chancen kam - bis Ronaldo in der 64. Minute das Duell mit einem Geniestreich vorzeitig entschied. Der 33-Jährige traf mit einem herrlichen Fallrückzieher zum 2:0, ehe er nach der Gelb-Roten Karte gegen Juves Paulo Dybala (66.) auch noch den dritten Treffer der Gäste durch Marcelo vorbereitete (72.) und die erste Europacup-Heimniederlage von Juventus seit fünf Jahren endgültig besiegelte.

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Bilder: Real schiesst Juve ab

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Und das obwohl Sevilla in der ersten Halbzeit nicht unverdient in Führung geht. Sarabia bejubelt sein Tor zum 1:0.
Im zweiten Spiel des Abends schlagen die Bayern auswärts Sevilla 2:1. Zwei Eigentore ebnen den Weg zum Erfolg.
Und das obwohl Sevilla in der ersten Halbzeit nicht unverdient in Führung geht. Sarabia bejubelt sein Tor zum 1:0.

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Nach neun Partien in der Königsklasse ist Ronaldo bereits bei 14 Toren angelangt, zu seinem Rekord aus der Saison 2013/14 fehlen ihm noch drei Treffer. In seinen letzten 14 Spielen traf er 25 Mal.

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Auf dem Weg zum Rekord

Bis zu Ronaldos Traumtor zum 2:0 trug auch Juventus seinen Teil zu einer unterhaltsamen Partie bei. Seine beste Phase hatte der Serie-A-Leader, bei dem Stephan Lichtsteiner nicht zum Einsatz kam, Mitte der ersten Halbzeit, als Reals Keeper Keylor Navas nach einer Direktabnahme von Gonzalo Higuain mit einer sensationellen Parade den Ausgleich verhinderte (23.). Letztlich blieb Juventus aber wie bereits in der zweiten Halbzeit im Final 2017 in Cardiff ohne Chance.

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Das 3:0 von Marcelo

«Die Clubs haben dieselbe DNA», hatte Zinédine Zidane vor der Partie gesagt. Als Spieler war der Real-Trainer je fünf Jahre beim italienischen und spanischen Rekordmeister aktiv gewesen. Das Sieger-Gen scheint in Europa aber derzeit nur Real zu besitzen. Während Juventus, das die Finals 2015 und 2017 verlor, das erneute Scheitern droht, befinden sich die Madrilenen im Fahrplan auf dem Weg zum vierten Champions-League-Triumph innerhalb von fünf Jahren.

Bayern München beendete Niederlagenserie in Spanien

Bayern München hatte im stimmungsvollen Ramon-Sanchez-Pizjuan-Stadion in Sevilla eine gute halbe Stunde zu leiden, ehe es seiner Favoritenrolle gerecht wurde. Die Andalusier setzten in ihrem ersten Viertelfinal im wichtigsten Europacup-Wettbewerb seit 60 Jahren den Bundesliga-Leader in der Startphase unter Druck und gingen in der 32. Minute durch Pablo Sarabia verdient in Führung, nachdem dieser zuvor das 1:0 noch kläglich verpasst hatte (20.).

Spätestens nach dem postwendenden Ausgleich - Jesus Navas fälschte einen Abschlussversuch von Franck Ribéry ins eigene Tor ab - übernahmen die Gäste aber die Kontrolle. Thiago Alcantara sorgte mit dem 2:1 in der 68. Minute für eine komfortable Ausgangslage für die Münchner, die zuvor die letzten fünf Gastspiele in Spanien verloren hatten. Aufgrund des Auswärtssiegs dürfte sich das Interesse der Öffentlichkeit in München in den nächsten Tagen weiterhin darauf richten, wer im Sommer die Nachfolge von Jupp Heynckes als Trainer an der Säbener Strasse antreten wird.