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Corona-Schutz made in Switzerland
Die Schweizer Schutzmasken sind jetzt zertifiziert

Die Testproduktion der Schweizer Schutzmasken lief in einer Fabrikhalle in Flawil: Jetzt sind sie endlich TÜV-zertifiziert.
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Die deutsche Zulassungsstelle TÜV Nord hat die Flawa Covid Pandemie Atemschutzmaske (CPA) – kurz: Pandemiemaske – nun endgültig zertifiziert. In einem ersten Anlauf hatte es noch nicht geklappt. Schon zuvor war es zu Verspätungen gekommen, nachdem die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP) die Masken für die zweite Hälfte April angekündigt hatte (vgl. den Artikel «Corona-Schutz made in Switzerland – Ricklis teurer Masken-Coup»).

In einer Medienmitteilung erklärt nun das Flawiler Unternehmen Flawa, dass die Herstellung aufgenommen worden ist. Die ersten Masken sollen ab kommender Woche über den Onlineshop der Firma erhältlich sein. Es sind die ersten in Europa mit eigenen Maschinen hergestellten Pandemiemasken.

85’000 Masken am Tag

Die Firma Flawa kann nach eigenen Angaben mit drei Maschinen täglich rund 85'000 CPA-Masken produzieren. Zwei Maschinen sind vom Bund und Kanton Zürich für insgesamt 1,6 Millionen Franken in China beschafft worden. Die dritte Maschine stammt vom Ostschweizer Unternehmen Prodema und ist in der Schweiz konstruiert worden.

«Wir freuen uns sehr, dass wir die ersten zertifizierten Covid Pandemie Atemschutzmasken aus Schweizer Produktion auf den Markt bringen können. Ich bin stolz, dass unser Team mit einer ausserordentlichen Leistung die Zertifizierung geschafft hat. Die Bemühungen und der Durchhaltewille aller am Projekt beteiligten Parteien während der letzten Monate haben sich gelohnt», erklärt Flawa-CEO Claude Rieser im Communiqué.

Flawa-CEO Claude Rieser mit dem Prototyp der Pandemiemaske am 12. Juni.

CPA-Masken sind vor allem fürs Gesundheitspersonal gedacht und sind FFP2-Masken ähnlich, welche nicht nur die Umwelt, sondern auch die Träger vor Viren schützen. Eine Flawa-Maske kostet je nach Version 3.20 oder 3.55 Franken.

Die Ostschweizer Firma stellt seit Ostern auch Universalmasken her – mittlerweile 400’000 Stück in der Woche, wie sie mitteilt.