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Rechtsstreit ist beendet
Zumikon kann neue Asylunterkunft bauen

Die Unterkünfte an der Farlifangstrasse entstehen in Holzelementbauweise.
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Per 1. Juli erhöht der Kanton Zürich die Asylquote von 1,3 auf 1,6 Prozent. Sämtliche Gemeinden müssen somit mehr Asylsuchende aufnehmen. Da kommt es für die Gemeinde Zumikon gelegen, dass nun ein Rekurs gegen die geplante Asylunterkunft an der Farlifangstrasse in der Nähe des Schulhauses endgültig vom Tisch ist. Denn die Gemeinde muss gemäss dem neuen Verteilschlüssel wie jede andere neu 16 statt 13 Asylsuchende pro 1000 Einwohner beherbergen. Für Zumikon mit seinen knapp 5800 Einwohnerinnen und Einwohnern macht dies 18 zusätzliche Personen aus.

Ein Rekurs hatte bisher den Neubau mit acht Wohnungen für bis zu 48 Personen verhindert. Das Baurekursgericht wies ihn allerdings ab, wie im Februar bekannt wurde. Nun haben die Rekurrenten darauf verzichtet, das Urteil an die nächste Instanz weiterzuziehen, wie der «Zolliker Zumiker Bote» schreibt.

Gemäss der Gemeinde soll es nun zügig vorangehen. Laut einer Mitteilung des Gemeinderats könnte die Asylunterkunft «bei optimalem Verlauf» im Sommer 2025 bezugsbereit sein.

Eine halbe Million Mehrkosten

Ein Blick in das Informationssystem über das öffentliche Beschaffungswesen zeigt, dass die Gemeinde den Auftrag für den Bau von Holzmodulen bereits vergeben hat. Zudem hat der Gemeinderat einen Zusatzkredit von einer knappen halben Million Franken für Mehrausgaben gesprochen. Die Gemeindeversammlung hatte dafür im vergangenen Sommer bereits rund 4,5 Millionen bewilligt.

Damals hatte es gegen das Geschäft Widerstand gegeben. Gegnerinnen und Gegner kritisierten die Kosten, da für die Unterkunft ursprünglich nur 2,9 Millionen Franken vorgesehen gewesen waren. Ein Komitee war zudem der Ansicht, man müsse die dafür vorgesehene Parzelle für künftigen Schulraum freihalten. Die Stimmberechtigten nahmen das Geschäft aber mit 175 zu 140 Stimmen knapp an.

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