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Rakitic: «Das macht mich traurig»

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Der grösste Moment für Rakitic im Nationaltrikot: Mit Kroatien fordert er 2018 im Moskauer Regen die Franzosen im WM-Final – und muss den Gegner jubeln lassen.
Ein erst ungewohntes, in dieser Saison aber immer häufigeres Bild: Barca-Coach Ernesto Valverde brieft Ivan Rakitic vor einer Einwechslung.
Erst einmal stand Rakitic (links) bislang in der Startformation, hier ersetzt er seinen Konkurrenten im zentralen Mittelfeld, Sergio Busquets.
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Es geschah schleichend. Eine Halbzeit gegen Granada, 30 Minuten gegen Dortmund. Ivan Rakitic, in den letzten Jahren der Mittelfeldmotor beim FC Barcelona, kam ja schon zum Zug in dieser Saison. Aber auf seinen gewohnten Stammplatz, das zeichnete sich schnell einmal ab, konnte er plötzlich nicht mehr zählen.

«Es ist, wie wenn man meiner Tochter ihr Spielzeug wegnimmt», sagte der im aargauischen Möhlin aufgewachsene Kroate in einem Interview in der spanischen Fussballsendung «Universo Valdano», «das macht sie traurig. Und wenn man mir den Ball wegnimmt, fühle ich mich auch traurig.»

Sein grösster Erfolg mit Barcelona: Ivan Rakitic mit der Champions-League-Trophäe nach dem Final 2015 gegen Juve (3:1). (Foto: Keystone)

Seit Saisonbeginn muss sich Rakitic, der aus dem aktuellen Camp der kroatischen Nationalmannschaft wegen leichter Achillessehnenprobleme wieder abgereist ist, mit Teileinsätzen begnügen. Er stand in der Meisterschaft erst einmal in der Startelf, musste die meiste Zeit hinter Frenkie de Jong, dem hinter Antoine Griezmann zweitgrössten Barça-Transfer des Sommers, anstehen. Zuletzt in Levante und gegen Celta Vigo zählte er nicht mal mehr zum Match-Kader.

Es falle ihm nicht leicht, die Entscheidungen von Trainer Ernesto Valverde zu akzeptieren, gibt Rakitic in dem Interview offen zu. Er fühle sich mit seinen 31 Jahren «in meinem besten Moment, es ist schade, so viel davon auf der Bank zu verbringen».

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Gerüchte, dass sich der WM-Finalist von 2018 mit einem baldigen Abschied aus der katalanischen Metropole beschäftigt, gibt es schon länger. Aber nun kommt erschwerend hinzu, dass Rakitics Marktwert mit jeder Minute, die er auf der Bank sitzt, sinkt. Die Konkurrenz bei Barcelona im zentralen Mittelfeld ist derzeit immens, nebst de Jong sind da Busquets, Arthur, Sergi Roberto, Alena oder Vidal.

Es gebe nichts Besseres, als für den FC Barcelona Fussball zu spielen, sagte Rakitic weiter. «Aber falls sich an meiner Situation nichts ändert, muss ich mit den Verantwortlichen reden.» Lies: Falls er nicht öfter zum Zug kommt, plant er im Winter seinen Abgang. Erste Verbindungen gab es zuletzt zu Juventus Turin und Inter Mailand. Rakitic ist seit 2014 bei Barcelona und hat einen Vertrag bis 2021.

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Dritte Halbzeit – der Tamedia-Fussball-Podcast

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