Räbechilbi RichterswilSpezialsammlung beendet den Räbezauber
Nicht nur die Vorbereitungen des grössten Räbeliechtliumzuges der Welt sind aufwendig, sondern auch die Aufräumarbeiten.

Es ist ein starker Kontrast zwischen dem warmen Lichtermeer, das Richterswil am Samstag erhellte, und dem grau-nassen Dienstag, an dem die Aufräumarbeiten abgeschlossen werden. Rund 30 Tonnen Räben wurden für die Räbechilbi am vergangenen Samstag ausgehöhlt, und um die 50’000 Kerzen erhellten die Stadt. Am Dienstagnachmittag sammelte nun die Firma Obrist Transport + Recycling AG bei einer Spezialtour die letzten Räben des grössten Räbeliechtliumzuges der Welt entlang der Umzugsroute ein.

Bereits am Sonntag fand eine erste Aufräumtour statt, und auch am Montag wurden bei der regulären Grünabfuhr schon viele Räben eingesammelt. Bei der Spezialsammlung vom Dienstag konnten Anwohnende die mit Wachs verschmutzten Räben entsorgen. Wegen der Wachsreste werden diese Räben nicht mit der regulären Grünabfuhr entsorgt – ähnlich wie Christbäume.
Gemäss einer Schätzung des Richterswiler Gemeindeschreibers Roger Nauer sind bei der Spezialsammlung rund vier Tonnen Räben zusammengekommen. Diese seien in die Horgner Verbrennung gebracht worden. Die Spezialtour finanziert die Gemeinde. «Die Kosten variieren je nachdem, wie viele Räben für die Häuser und Gärten verwendet werden, und liegen unter 2000 Franken.»
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