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US-Wahlkampf
Sänger Nicky Jam entzieht Trump die Unterstützung

Nicky Jam speaks as Republican presidential nominee former President Donald Trump listens during a campaign event at the World Market Center, Friday, Sept.13, 2024, in Las Vegas. (AP Photo/John Locher)
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Der puerto-ricanische Reggaeton-Sänger Nicky Jam hat dem republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump seine Unterstützung entzogen. Jam, der im September bei einer Kundgebung für Trump aufgetreten war, teilte am Mittwoch in einem Video auf seiner offiziellen Instagram-Seite mit, er hätte nie «gedacht, dass einen Monat später ein Comedian kommen würde, um mein Land zu kritisieren und schlecht über mein Land zu reden, und deshalb ziehe ich jede Unterstützung für Donald Trump zurück». Jam rief zu Respekt für das US-Aussengebiet Puerto Rico auf.

Der Comedian Tony Hinchcliffe hatte bei einer Trump-Kundgebung in New York Puerto Rico als «Müllinsel» bezeichnet. Puerto Ricaner können bei der US-Präsidentschaftswahl nicht abstimmen, obwohl sie US-Staatsbürger sind. Doch können sie grossen Einfluss auf Verwandte auf dem US-Festland ausüben.

Hinchcliffes Aussagen haben auch an anderer Stelle Auswirkungen gehabt: Der gefeierte puerto-ricanische Grammy-Preisträger Bad Bunny stellte sich kurze Zeit später hinter die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris. Sänger Ricky Martin, der sich bereits zuvor hinter Harris gestellt hatte, zeigte sich durch Hinchcliffes Kommentar ebenfalls beleidigt. «So denken sie über uns», teilte er bei Instagram mit.

DPA/swa