AboArbeitstarif im VisierKrankenkassen wollen Psychotherapeuten die Löhne kürzen
Seit 2022 können Psychologinnen und Psychologen über die Grundversicherung abrechnen. Doch weil die Kosten gestiegen sind, wollen die Kassen den Tarif senken. Glarus tut dies als erster Kanton.
![«Psychotherapie» Bilder aus einer Therapiesitzung in einer Praxis in Zuerich fotografiert am 31. Januar 2020. (KEYSTONE/Christian Beutler)](https://cdn.unitycms.io/images/CgentmJyaAcB2ZYodQ5YA3.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=TqR2VdD7saY)
Psychotherapeutinnen mit Psychologiestudium sollen nach dem Willen der Krankenkassen weniger verdienen als bisher.
Foto: Christian Beutler (Keystone)
In Kürze:
- Psychotherapeuten dürfen seit Mitte 2022 direkt mit der Grundversicherung abrechnen.
- Krankenversicherer fordern nun eine Lohnsenkung von 155 auf 140 Franken pro Stunde.
- Eine Reduktion könnte eine Zweiklassenmedizin in der Psychotherapie zur Folge haben.