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Missbrauchsskandal um Epstein
Prinz William sieht Onkel Andrew als «Bedrohung» für die Royals

Einsam in der Familie: Andrew bei der Abdankung seines  Vaters Prinz Philip.
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Die Atmosphäre im britischen Königshaus ist offensichtlich auch schon besser gewesen. So erfuhr die als seriös geltende Zeitung «The Sunday Times» (Artikel ist kostenpflichtig) aus einer Quelle, dass Prinz William seinen Onkel Andrew als «Bedrohung» für die Royals sehe. Überdies sei der 39-Jährige kein Fan von Andrew, verriet ein anderer Zuflüsterer.

Der Grund ist simpel: Dem 61-jährigen Sohn der Queen wird von der 38-jährigen Virginia Louise Roberts Giuffre vorgeworfen, sie mehrfach als Minderjährige sexuell missbraucht zu haben. Allein dieser Vorwurf wirft dunkle Schatten auf die britische Monarchie, auch wenn noch kein Urteil in dieser Angelegenheit von der US-Justiz gesprochen wurde. Die Klageschrift hat Andrew vor rund einem Monat aus Übersee erhalten. Für das beschuldigte Mitglied der Königsfamilie gilt allerdings nach wie vor die Unschuldsvermutung; er hat sich auch gegen die Zivilklage gewehrt.

Einzig die Mutter hält noch zu ihrem Sohn, der wegen des Rechtsstreits zähneknirschend seine offiziellen Pflichten niederlegen musste. Laut dem «Telegraph» soll es die Königin sein, die ihm mit Millionen von Pfund beim juristischen Nahkampf finanziell unter die Arme greife. Ausserdem gewährte sie ihm regelmässig Gastrecht im schottischen Schloss Balmoral – fernab von den Schlagzeilen der oft knallharten britischen Presse. Andrew wird von den professionellen Berichterstattern des Hofes auch als Lieblingskind von Queen Elizabeth eingestuft.

Dass eine Mutter in schwierigen Zeiten ihrem Sohn beisteht, ist für viele Freunde der Monarchie irgendwie verständlich. Die negativen Schlagzeilen um Andrew sind aber nicht nur Neffe William, sondern auch Bruder Charles offenbar mehr als peinlich. Laut dem Boulevardblatt «The Sun» hätten Prinz Charles und seine Geschwister Anne und Edward vor neun Monaten ein Familien-Meeting abgehalten und bei einer Tasse Tee beschlossen, dass es für Andrew kein Zurück zu einem Royal mit offiziellen Aufgaben gebe. Die Tür sei zu, wird der Insider zitiert.

Was bedeutet nun dies alles für die Zukunft der britischen Königsfamilie auf der Insel? Es sei für einmal auf Französisch erklärt: Affaire à suivre.

fal