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Strafuntersuchung läuft
Praxiskette zusammengebrochen

Die Kette übernahm jeweils Praxen von Hausärzten im Pensionsalter.
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Gegen den Inhaber Hausarzt-Praxiskette «Mein Arzt»läuft eine Strafuntersuchung. Ein Sprecher der Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich bestätigte am Freitag eine Meldung des «Tages-Anzeigers», dass in der Sache ein Strafverfahren geführt wird.

Das Geschäftsmodell von «Mein Arzt» basierte auf der Übernahme von Praxen von Hausärztinnen und -ärzten im Pensionsalter. Oft haben diese Schwierigkeiten, einen Nachfolger zu finden.

«Mein Arzt» übernahm die Praxen und liess dort Ärzte als Angestellte arbeiten. Zudem erledigte das Unternehmen administrative Tätigkeiten für die Arztpraxen.

Zahlreiche betroffene Patienten

Nun sind etliche der rund dreissig Praxen geschlossen und entsprechend viele Patientinnen und Patienten stehen plötzlich vor verschlossene Türe. Im Kanton Zürich, wo «Mein Arzt» den Hauptsitz hat, sind fünf Praxen betroffen.

Die kantonale Gesundheitsdirektion kenne den Fall und beschäftige sich mit den gesundheitspolizeilichen Fragestellungen, wie ein Sprecher auf Anfrage mitteilte. Wie es bei den betroffenen Praxen weiter gehe, sei offen. Auf Anfragen der Nachrichtenagentur Keystone-SDA reagierte die Firma nicht.

SDA