AboFreeriderin Sanne Mona im PorträtUnd dann kam die Lawine
Die Schwedin Sanne Mona wanderte nach Engelberg aus, um abseits der Pisten Ski zu fahren. Sie wurde von einer Lawine verschüttet – und machte trotzdem weiter. Die Geschichte eines überwundenen Traumas.
Dieser Artikel erschien erstmals im Februar 2024. Für die Feiertage ergänzen wir unser Angebot. Wir wünschen Ihnen eine gute Lektüre.
Der Ort, an dem Sanne Mona lebendig begraben wurde, sieht harmlos aus an diesem sonnigen Freitagmittag über Engelberg in der Zentralschweiz. Schneekristalle glitzern, der Himmel ist blau mit ein paar weissen Schlieren. Die dreiunddreissigjährige Schwedin steht auf Ski wohl 1500 Meter über den grauen Wolken, die den Blick ins Unterland verhängen. Vor ihr erhebt sich ein zwanzig Meter hoher Felsschädel, dessen Nase und Augen gen Tal zeigen. Darauf Neuschnee, der sich wie ein Umhang an die Kuppe schmiegt.