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Podcast

«Apropos» – der tägliche Podcast
Unfruchtbar durch Vasektomie – Was Mann zu diesem Schnitt bewegt

Vasektomien nehmen in der Schweiz stark zu: Ärztinnen und Ärzte aus der Westschweiz sprechen von einem jährlichen Anstieg der Anzahl Eingriffe um rund 30 Prozent.

Warum entscheiden sich immer mehr Männer dafür, sich unterbinden zu lassen? Wie wird das in der Gesellschaft aufgenommen? Und wie fühlen sie sich nach dem Eingriff?

Diesen Fragen sind Martin Fischer und Denise Jeitziner nachgegangen. Sie haben drei Männer nach ihrer Vasektomie getroffen. Mit ihnen sprachen sie über Ängste, Nebenwirkungen und Verantwortung beim Thema Verhütung. Martin Fischer, Redaktor im Ressort Leben, ist zu Gast bei Mirja Gabathuler im täglichen Podcast «Apropos».

Lieber lesen als hören?

In dieser Podcast-Folge von «Apropos» wird der wachsende Trend von Vasektomien in der Schweiz thematisiert. Westschweizer Ärzte und Ärztinnen verzeichnen bei diesem Eingriff in den letzten Jahren einen Anstieg von 30% pro Jahr. 

Yannis, ein 34-jähriger Mann, teilt im Podcast seine Beweggründe und Erfahrungen ein Jahr nach seiner eigenen Vasektomie. Yannis hat keinen Kinderwunsch – mit der Unterbindung will er Eigenverantwortung übernehmen.

In der Schweiz gibt es zwar keine klaren Altersgrenzen für Vasektomien, dennoch werden jüngere und kinderlose Männer häufig mit Bedenken konfrontiert. Yannis entschied sich daher, bis nach seinem 30. Geburtstag zu warten, bevor er den Eingriff durchführen liess. Eine Vasektomie dauert in der Regel 20 bis 30 Minuten und erfolgt unter örtlicher Betäubung.

Ein führender Urologe betont die Endgültigkeit einer Vasektomie und die Tatsache, dass danach eine zeugungsfähige Fortpflanzung kaum mehr möglich ist. Die Umkehrung ist zwar technisch machbar, jedoch kompliziert und kostenintensiv. 

Die Vasektomie hat auch eine emotionale und gesellschaftliche Bedeutung, da Männer oft auf Widerstand und Zweifel aus ihrem sozialen Umfeld stossen. Im Vergleich zu Frauen sind die Verhütungsmöglichkeiten für Männer begrenzt, obwohl in der Forschung Fortschritte gemacht werden. Der wachsende Bedarf nach Vasektomien in der Schweiz wird sowohl auf gesellschaftliche Veränderungen als auch auf die zunehmende Eigenverantwortung der Männer bei der Verhütung zurückgeführt.

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