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3:2-Sieg gegen den LHC
Vor den Augen des Tennis-Maestros – Frödén schiesst den ZSC ins Glück

Eishockey-Spieler Jesper Froeden von den ZSC Lions jubelt über das entscheidende Tor gegen Lausanne HC, während Lukas Frick enttäuscht reagiert, Zürich, 17. April 2025.

Und am Ende jubeln doch die Lions. Jesper Fröden, der letztjährige Meisterschütze, vollendet nach zwei Minuten in der Overtime einen perfekt vorgetragenen Spielzug, trifft mit einem präzisen Schuss ins obere Eck zum 3:2 – und sichert seinem Team den 15. Playoff-Heimsieg in Folge. Und das, nachdem der Schwede kurz zuvor in Überzahl noch ein kaum verwertbares Zuspiel von Denis Malgin verpasst hatte. Mit diesem Sieg bestätigen die Zürcher das Break – und führen in der Best-of-7-Serie nun mit 2:0.

Diese Niederlage dürfte die Waadtländer besonders schmerzen, zeigten sie sich doch im Vergleich zum Finalauftakt am Dienstag deutlich verbessert. Bei der 0:3-Niederlage vor heimischem Publikum war der LHC chancenlos geblieben – überfordert von der Intensität und Kaltblütigkeit der Lions. Damals gaben sich die Protagonisten noch unbeeindruckt. Trainer Geoff Ward sprach über die mentale und körperliche Müdigkeit, die so spät in der Saison schon mal einsetzen könne, und meinte lakonisch: «Zürich war sehr gut, wir nicht. Nun gilt es, das zu ändern.» Derweil posierte Lukas Frick etwas mehr als eine Stunde vor Spielbeginn entspannt vor der Swiss-Life-Arena mit einem Fan für ein Foto und plauderte.

Hrubec nach 155 Minuten bezwungen

Der Verteidiger trat im ersten Drittel dann sogleich in Erscheinung. Nach 14 Minuten schaltete sich der Ostschweizer in die Offensive ein, schlich sich geschickt vors Tor und traf zum 2:1. Zum erst zweiten Mal lagen die ZSC Lions in diesem Playoff nach einer Führung im Rückstand. Torhüter Simon Hrubec, der zuhause während 155 Minuten kein Tor mehr zugelassen hatte, wurde innerhalb von sieben Minuten gleich zweimal bezwungen. Dabei hatte die Partie aus Zürcher Sicht so vielversprechend begonnen.

Keine fünf Minuten waren gespielt, da lagen die Lions unter den Augen von Tennis-Maestro Roger Federer bereits wieder in Front. Rückkehrer Tim Bozon, der fünf Spiele lang verletzungsbedingt gefehlt hatte und für den die Saison bereits beendet schien, liess sich von Justin Sigrist an der eigenen blauen Linie die Scheibe abnehmen. Sigrist zog in die Mitte und erwischte den Lausanner Keeper Kevin Pasche zwischen den Schonern. Doch nur 113 Sekunden später schlugen die Gäste nach einem nonchalanten Zuspiel von Rudolfs Balcers zurück: Jason Fuchs traf nach elf torlosen Partien.

Bayer forciert die besten Kräfte

Lausanne spielte aufsässig, stand defensiv kompakt und stellte die Lions immer vor Probleme. Selbst in Überzahl konnte der Meister nicht reüssieren, liess vier Chancen ungenutzt verstreichen.

ZSC-Coach Marco Bayer nahm bereits zur Spielhälfte Anpassungen vor: Er ersetzte den Letten Rudolfs Balcers an der Seite von Denis Malgin und Sven Andrighetto durch Vinzenz Rohrer – und setzte fast ausschliesslich auf drei Sturmreihen. Yannick Zehnder und Chris Baltisberger kamen nur noch vereinzelt zu Einsätzen. Die Massnahme fruchtete. Der ZSC erhöhte den Rhythmus – und wurde belohnt: Sven Andrighetto – wer sonst? – erzielte das 2:2. Es ist bereits der neunte Treffer des Stürmers im Playoff.

Nun folgt am Samstag in Lausanne Spiel 3.

45. Minute

Chance Lausanne

Und gleich nochmals Lausanne: Ken Jäger tankt sich durch, wird im letzten Moment vor Hrubec aber noch gestört.

44. Minute

Chance Lausanne

Phu, das war nun gefährlich: Kahun prüft ZSC-Goalie Hrubec. Die Zürcher sehen sich zu einem Icing gezwungen.

43. Minute

Kontrolliertes Spiel

Wir konstatieren zu diesem Auftakt ins dritte Drittel: Beide Teams sind auf Sicherheit bedacht.

Drittelbeginn

Der Puck ist im Spiel

Suomela gewinnt das Bully für Lausanne, es geht los mit Drittel Nummer 3.

Bald geht es weiter

Die Teams kehren aufs Eis zurück. Bald geht es los mit dem letzten Drittel in Zürich. Und spannender könnte es kaum sein. 2:2 steht es nach 40 Minuten.

Drittelende

Pause in Zürich

Eben ist die Sirene erklungen, die Teams begeben sich zur zweiten Pause in die Garderoben. Wir konstatieren: Die ZSC Lions haben sich zurück gemeldet. 71 Sekunden vor der zweiten Pause traf Andrighetto zum 2:2-Ausgleich. Zuvor hatte Lausanne im Powerplay Pech, dass ein Puck nur am Pfosten landete. Insgesamt ist dieses 2:2 aber ein verdientes Verdikt. Weil von Lausanne in diesem zweiten Drittel gerade bei 5 gegen 5 wenig kam, die Zürcher waren da besser.

39. Minute
Tor

TOR ZSC LIONS

Da ist die Reaktion der ZSC Lions. Sven Andrighetto trifft zum 2:2. Und dieses Tor war ein Kunststück. Denn nach einer Druckphase schiesst Malgin, LHC-Goalie Pasche wehrt ab und Andrighetto verwertet den Abpraller direkt – per backhand.

39. Minute

Chance ZSC Lions

Nicolas Baechler verpasst vor dem Tor eine Hereingabe von Malgin.

36. Minute

Was macht der ZSC?

Bis jetzt konnten die Zürcher in diesem Playoff vor allem agieren, nun sind sie zu einer Reaktion gezwungen. Und das vor eigenem Anhang. Im Moment scheint es aber an der zündenden Ideen zu mangeln. Auch, weil Lausanne die Zürcher Paradelinie um Balcers, Malgin und Andrighetto sehr gut im Griff hat.

33. Minute

Chance Lausanne

Die Gäste konnten hier bei 5 gegen 5 noch kaum Akzente setzen. Hier versucht es Topskorer Suomela mit einer Einzelleistung, scheitert aber an Hrubec.

32. Minute

Chance ZSC Lions

Weber prüft Pasche. Die Zürcher schnüren Lausanne nun in der Zone ein.

30. Minute

ZSC Lions komplett

Baechler ist zurück auf dem Eis.

28. Minute

Pfostenschuss Lausanne

Beinahe das 3:1, aber Lausanne trifft nur den Pfosten, weil Weber den Puck noch ablenkt. Davor wären die ZSC Lions beinahe zum Ausgleich bekommen, weil LHC-Keeper Pasche vor dem eigenen Tor gegen Fröden mit dem Feuer spielt.

28. Minute
Strafe (5)

Strafe ZSC Lions

Nun muss ein Zürcher in die Kühlbox. Baechler behindert Lausannes Topskorer Suomela und kassiert 2 Minuten.

27. Minute

Lausanne komplett

Sklenicka ist zurück auf dem Eis. Die Scheibe zirkuliert wohl gefällig durch die Reihen der Zürcher, nur kommen sie kaum zum Abschluss. Bemerkenswert: Das Nummer-1-PP der Zürcher um Malgin und Andrighetto steht volle 2 Minuten auf dem Eis.

25. Minute
Strafe (2)

Strafe Lausanne

Nun können die ZSC Lions erstmals in diesem Drittel in Überzahl agieren. Sklenicka trifft den in diesem Drittel sehr auffälligen Kinnunen an den Kufen und fällt ihn – das gibt 2 Minuten.

24. Minute

Chance ZSC Lions

Das war nun gefährlich. Die Zürcher sorgen mit fünf Spielern in der Offensivzone für Dampf. Letztlich verpasst Andrighetto nach dieser Druckphase knapp den Ausgleich.

22. Minute

Beide Teams komplett

Es stehen wieder je fünf Feldspieler auf dem Eis, Oksanen und Balcers sind zurück.

Drittelbeginn

Es geht weiter

Der Puck ist im Spiel.

Bald geht es weiter

Die Teams sind zurück. Bald ist der Puck wieder im Spiel. Und wir werden vorerst ein Spiel mit 4 gegen 4 sehen, weil Oksanen und Balcers auf der Strafbank sitzen.