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Planung für neue S-Bahn wird konkreter

Der Bahnverkehr am rechten Zürichseeufer ist stark überlastet. Eine neue S-Bahn soll Entlastung bringen.
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Die Pläne einer neuen S-Bahnlinie an der stark überlasteten Goldküste wird konkreter. Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) und die SBB planen den Start der S20 am rechten Zürichseeufer auf Juni 2019. Die neue S-Bahnlinie entlastet die S7 und bietet den Fahrgästen ab Meilen, Männedorf und Stäfa in den Hauptverkehrszeiten den Viertelstundentakt nach Zürich, schreiben die SBB und ZVV in einer gemeinsamen Mitteilung. Die Bauarbeiten für das dafür notwendige Wendegleis in Herrliberg-Feldmeilen beginnen im nächsten Jahr. Diese hatten sich wegen zahlreicher Einsprachen verzögert. Die neue S20 wird voraussichtlich am Sonntag, 9. Juni 2019, den Betrieb aufnehmen. Sie verkehrt während der Hauptverkehrszeiten am Morgen und am Abend zwischen Stäfa und Zürich Hardbrücke jeweils nur in Lastrichtung. Das heisst, morgens in Richtung Zürich und abends in Richtung Stäfa. Sie fährt im Halbstundentakt und hält in Männedorf, Meilen, Küsnacht, Zürich Stadelhofen und Zürich HB. Für Fahrgäste aus Meilen, Männedorf und Stäfa bieten die S7 und S20 in den Hauptverkehrszeiten viertelstündliche Verbindungen von und nach Zürich. Wendegleis notwendig

Für den geplanten Angebotsausbau am rechten Zürichseeufer sei der Bau eines Wendegleises in Herrliberg-Feldmeilen nötig, heisst es in der Mitteilung weiter. Darauf wird die S16 abgestellt, während die Züge der S20 durchfahren. Anfänglich war geplant, die S20 im Dezember 2015 einzuführen. Einsprachen verzögerten das Projekt jedoch um mehrere Jahre. Das Bundesgericht wies Mitte Juli 2016 die hängigen Beschwerden gegen das Wendegleis ab. Die SBB will die Bauarbeiten in der zweiten Jahreshälfte 2017 aufnehmen und bis Juni 2019 abschliessen. Die Kosten von 30 Millionen Franken werden grösstenteils aus dem kantonalen Rahmenkredit für die 4. Teilergänzungen der Zürcher S-Bahn finanziert. Der Bund beteiligt sich ebenfalls an den Kosten.