«Apropos» – der tägliche PodcastPlante dieser junge Mann einen Anschlag – oder spielte er sich nur auf?
Miran S. halten die Behörden für den ersten Rechtsterroristen der Schweiz. Er selbst sagt, er habe nie eine Gewalttat geplant. Der Fall zeigt, wie schwierig für die Behörden der richtige Umgang mit potenziellen Gefährdern ist.
Die Behörden sehen in ihm einen potenziellen Rechtsterroristen. Einen, der einen Anschlag auf Muslime nach dem Vorbild des Attentats von Christchurch vorbereitet. Miran S. (Name geändert) fühlt sich falsch verstanden. In einem Videointerview mit dieser Zeitung sagt er, er habe nie ernsthaft eine Gewalttat geplant. (Lesen Sie hier die ganze Recherche zum Fall Miran S.)
Fakt ist: Der 19-Jährige ist ein ehemaliger Elektrikerlehrling, der einst in rechtsextremen Chats Gewaltfantasien gegen Muslime teilte, sich Waffen zu besorgen versuchte und in seiner Freizeit Sprengsätze baute. 58 Straftaten werden ihm vorgeworfen, dreimal war er in Haft – nun ist er in ein anderes Land geflohen.
Sein Fall zeigt exemplarisch, wie schwierig es für Behörden ist, einzuschätzen, ob eine Person tatsächlich eine Gefährdung darstellt. Darüber spricht Leo Eiholzer, Volontär beim Tamedia-Recherchedesk, in einer neuen Folge des Podcasts «Apropos».
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