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Ortskernentwicklung in Zollikon
Pläne für Beugi-Areal schreiten voran

Aktuell wird das ehemalige Alterszentrum Beugi als Studentenwohnheim genutzt.
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Die Ortskernentwicklung beschäftigt Zollikon seit Jahren. Erst plante die Gemeinde unter Einbezug der Bevölkerung eine Überbauung mit Grossverteiler, die von einem privaten Investor finanziert werden sollte. Dann, Mitte 2018, entschieden sich die Zolliker Stimmberechtigten an der Urne für die Initiative Widmer, welche vorsieht, dass die Zolliker Baugenossenschaften Wohnungen auf dem Areal realisieren. Dies mit gleichzeitigem Verzicht auf einen Grossverteilter. Das Projekt der Gemeinde war damit beerdigt. Der Zolliker Gemeinderat beschäftigt sich seither mit der konkreten Planung, im März dieses Jahres hat er ein neues Projektteam eingesetzt.

Vergangene Woche sei nun ein erster wichtiger Meilenstein erreicht worden, schreibt die Gemeinde in einer Medienmitteilung. Zusammen mit dem Gemeinderat traf sich das Projektteam mit Vertretern der Zolliker Baugenossenschaften zu einem gemeinsamen Workshop. «Angesichts der bewegten Vorgeschichte ist es angezeigt, dass wir die Art der künftigen Zusammenarbeit, die wohnpolitischen Rahmenbedingungen, aber auch die Erfolgs- und Risikofaktoren des Beugi-Areals gemeinsam erörtern», erklärte Gemeindepräsident Sascha Ullmann (GLP). Hauptziel des Treffens sei es gewesen, einen Startpunkt zu setzen für eine vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit zwischen dem Gemeinderat und den Zolliker Wohnbaugenossenschaften. Der Gemeinderat in corpore wie auch sieben Vertreter von fünf Zolliker Baugenossenschaften waren der Einladung des Projektteams gefolgt.

Auch Initiant zufrieden

Wie es in der Mitteilung heisst, zeigte sich Co-Projektleiter Felix Fuchs im Anschluss sehr zufrieden. «Die Diskussionsrunden waren lebhaft, offen und konstruktiv», fasste er zusammen. Die Arealentwicklung Beugi habe wichtige Impulse erhalten, eine neue Vertrauensbasis scheine gelegt zu sein.

In einem nächsten Schritt wird Christian Portmann, Spezialist für Baurecht und Wohnbaugenossenschaften, der das Projekt ebenso wie Architektin Zina Lindemann als Externer unterstützt, zusammen mit den Wohnbaugenossenschaften eine Bestandesaufnahme erstellen. Darin sollen auch Empfehlungen für ein Beteiligungsmodell sowie den künftigen Baurechtsvertrag erarbeitet werden. Gleichzeitig gehen die Vorarbeiten des Projektteams im Hinblick auf einen Architekturwettbewerb für das Beugi-Areal weiter.

Zufrieden mit dem Verlauf des Abends zeigte sich gemäss Medienmitteilung auch Initiant Jürg Widmer: «Es war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.» Die konstruktiven Diskussionen hätten den Grundstein gelegt für die gemeinsame Erarbeitung einer guten Lösung für einen belebten Dorfkern.

red