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Pilzbefall führt zu Fällungen in Kilchberg

Im Kilchberger Schellergutpark muss eine Buche wegen starkem Pilzbefall und Fäulnis gefällt werden.
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Schon sehr bald ist die Gemeinde Kilchberg um drei Bäume ärmer. Der Gemeinderat lässt eine Buche und eine Föhre in der Parkanlage Schellergut an der Alten Landstrasse 160 sowie einen Spitzahorn an der Seestrasse 77 fällen. Dies ist einer Medienmitteilung des Gemeinderats, Ressort Hochbau und Liegenschaften, zu entnehmen. Die Buche und den Spitzahorn musste der Gemeinderat dafür zuerst aus dem Inventar entlassen. Erstere ist im Inventar der Natur- und Landschaftsschutzobjekte von kommunaler Bedeutung gar mit dem Vermerk «sehr wertvoll» aufgeführt.

Die Gründe für die Fällung der Buche sind gemäss Medienmitteilung, dass sich deren oberster Kronenbereich lichtet und der Stammfuss von Pilzfruchtkörpern befallen ist. Ein Baumexperte habe dies festgestellt. Weil abgestorbene Äste im Bereich von Schule und Spielplatz zu fallen drohen und die Standsicherheit des Baumes beeinträchtigt sei, müsse dieser umgehend gefällt werden.

Gleichzeitig lässt die Gemeinde eine bereits abgestorbene Föhre in der Parkanlage fällen. «Wie üblich sind Ersatzpflanzungen vorgesehen», schreibt der Gemeinderat.

Hohes Risiko an Seestrasse

An der Seestrasse sei zudem ein inventarisierter Spitzahorn abgestorben – ebenfalls wegen Fäulnis an der Stammbasis. Auch dieser Baum fällt der Motorsäge zum Opfer. Das Gefahrenrisiko an der stark frequentierten Seestrasse sei erheblich, schreibt der Gemeinderat.

Es seien Hitzewellen und längere Trockenperioden, die dem Baumbestand in Kilchberg zusetzen würden, ist der Mitteilung zu entnehmen. «Die Gemeinde zieht in Betracht, bei weiterer negativer Entwicklung eine ausgedehnte Analyse durchzuführen und entsprechend ein neues Baumkonzept zu entwickeln und umzusetzen.»