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Meinung

AboLesende fragen Peter Schneider
Sind wir heute zu empfindlich?

Das Vertrackte an Diskriminierung ist, dass sie oft nicht böse gemeint ist, sondern unbewusst die Grenzen zwischen «denen» und «wir» reproduziert.
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Kürzlich hatte ich eine angeregte Diskussion mit Freunden zum Thema rassistische Diskriminierung. Sie fanden, wir sollen doch nicht so empfindlich sein, es sei doch völlig unproblematisch, dass ein Notar an einem Erstgespräch mit meiner Ehefrau und mir fragte, ob sie seine Sprache verstehe. Meine Ehefrau (Schweizerin, «südländischer» Typ) war perplex und antwortete mit Ja – leider ist sie solche Situationen gewohnt. Ich («hellhäutiger» Schweizer) antwortete ungefragt, aber etwas enerviert, dass auch ich seiner Sprache mächtig sei, worauf der Notar mich ratlos ansah. Sind wir tatsächlich zu empfindlich? G.H.

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