AboStreit um SpionageballonPeking wechselt in den Angriffsmodus
Der unerlaubte Überflug eines offenbar chinesischen Spionageballons hat eine neue Front in der Rivalität zwischen Peking und Washington eröffnet. Die Volksrepublik hatte zunächst kleinlaut reagiert. Inzwischen wehrt es sich mit eigenen Spionagevorwürfen.
Es war der chinesische Staatspräsident Xi Jinping, der vor einem Jahr forderte, sich auf einen «Schwarzen Schwan» vorzubereiten. Ein seltenes Ereignis, das niemand voraussehen kann, das aber schwere Folgen haben könnte für die Herrschaft der Partei. Es ist die existenzielle Angst der Führung, von spontanen Protesten überrascht zu werden, oder von der Erschütterung des Finanzsystems. Ein grosser weisser Ballon dürfte nicht auf Xis Liste gestanden haben.