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AboCorona in China
Peking verbietet es, krank zu sein

Über Long Covid spricht hier niemand mehr: Maskierte und nicht maskierte Fahrgäste in der Batong-U-Bahn in Peking.
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Sie hat gleich eine Bitte: Auf keinen Fall solle man ihren Namen erwähnen, nicht mal die Universität, die junge Frau klingt ängstlich. Nach ihrem Abschluss wolle sie Beamtin werden, das gehe sonst nicht mehr. Die Chinesin, nennen wir sie Chen Lu, ist keine Dissidentin, «ich glaube an unser Land», sagt sie. Aber was sie spätabends bei diesem Telefonat erzählt, könnte sie in grosse Schwierigkeiten bringen. Gerade ist sie noch durch ihre Universität in Ostchina geirrt, um einen Platz mit halbwegs stabilem Internet zu finden. Abgeschieden genug, damit keiner hören kann, was sie jetzt sagt. Sie spricht sehr leise, als sage sie etwas extrem Subversives: «Ich habe Long Covid.»

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