Neuer Job als ChefredaktorinPatrizia Laeri verlässt SRF
Die Wirtschaftsmoderatorin wechselt zum Sender CNN Money Switzerland.
Nach Nik Hartmann verlässt nun auch Patrizia Laeri SRF. Wie der «Blick» schreibt, soll sie Chefredaktorin beim privaten Wirtschaftssender CNN Money Switzerland werden.
2002 begann Laeri ihre Ausbildung bei SRF und war danach erst als Wirtschaftsredaktorin für die Sendungen «10 vor 10» und «Tagesschau» tätig. Ab 2008 moderierte sie die Sendung «SRF Börse», seit 2017 war sie als Stellvertreterin von Reto Lipp in «Eco» zu sehen.
Ebenso produzierte Laeri diverse Auslandserien, unter anderem aus Iran, Russland und Indien. Sie sei zudem, schreib SRF in einer Mitteilung, die erste westliche TV-Journalistin gewesen, die eine Auslandserie aus Nordkorea produziert habe. «SRF hat mir die Türen zur Welt geöffnet, mir die Chance gegeben, meine unstillbare Neugier auf Menschen und Themen auszuleben und zusammen mit kreativen Teams, Kamera- und Bildkünstlern aussergewöhnliche Geschichten zu erzählen», zitiert SRF Laeri.
Nun sei sie «hocherfreut», CNN Money Switzerland beizutreten und «Teil der Expansion einer innovativen und dynamischen Medienorganisation zu sein», sagt Laeri dem «Blick», wo sie auch als Kolumnistin schreibt.
Grosses Engagement für Frauen
Ebenso freue sich Laeri, einem Team beizutreten, das bereit sei, die Vorteile der Geschlechtervielfalt zu fördern – die 42-Jährige setzt sich seit Jahren dafür ein, dass Frauen gefördert werden. Im Medienbereich wie darüber hinaus.
Unter anderem organisierte sie 2017 bei SRF den ersten «Edit-a-thon». Bei diesem Schreibmarathon verfassten Journalistinnen und Journalisten Frauenbiografien für Wikipedia. Für dieses Engagement wurde sie 2019 in Bonn mit dem Digital Female Leader Award ausgezeichnet. Im selben Jahr wurde sie vom Branchenmagazin «Schweizer Journalist» zur Wirtschaftsjournalistin des Jahres gewählt.
Ihre neue Stelle tritt Laeri am 1. Juli 2020 an. Andreas Schaffner, bisheriger Chefredaktor bei CNN Money Switzerland, rücke zum COO auf, schreibt der «Blick».
ahl
Fehler gefunden?Jetzt melden.