AboSchwestern im Olympia-Dilemma«Wir haben uns sehr gern und mussten einander den Traum vermiesen»
Anstatt in Paris die Bronzemedaille zu verteidigen, muss Anouk Vergé-Dépré ihrer Schwester Zoé den Vortritt lassen. Die Beachvolleyballerin erzählt, wie der Kampf ums Olympiaticket ihr Verhältnis geprägt hat.
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Beachvolleyball, Beach Pro Tour, Elite 16 Espinho, Main Draw / Hauptfeld
Chen Xue / Xinyi Xia (CHN) vs. Anouk Vergé-Dépré / Joana Mäder / Maeder (SUI)
Foto: Conny Kurth / www.kurth-media.de"
2021 gewannen die Beachvolleyballerinnen Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder in Tokio Bronze, als erstes Schweizer Frauenduo überhaupt bei Olympia. Die Spiele in Paris werden nun ohne sie stattfinden. Zurückgeworfen durch eine schwere Schulterverletzung Mäders, haben sie den internen Wettstreit gegen Zoé Vergé-Dépré und Esmée Böbner verloren, die sich neben den Europameisterinnen Tanja Hüberli/Nina Brunner das Olympiaticket sicherten. Was das mit der Beziehung der beiden Schwestern gemacht hat und weshalb sie nach dem Verpassen der Olympiaqualifikation geflüchtet ist, erzählt Anouk Vergé-Dépré im Interview.