AboOpiat-Krise in den USA«Das Suchtpotenzial wurde mit schmutzigen Tricks heruntergespielt»
Die Netflix-Serie «Painkiller» beruht auf den Recherchen des Journalisten Barry Meier. Hier spricht er darüber, warum niemand auf ihn hörte und wie man die Opioid-Epidemie hätte verhindern können.

Der Missbrauch von opioidhaltigen Medikamenten kostet in den USA jährlich Hunderttausende das Leben. Die meisten bekommen die Schmerzmittel von Ärzten verschrieben und entwickeln danach eine Abhängigkeit. Die neue Netflix-Serie «Painkiller» zeigt nun auf, wie die Firma Purdue Pharma das neue Schmerzmittel Oxycontin aggressiv in den Markt pushte – und über das Suchtpotenzial des Medikaments log, indem man Ärzte und Pharmakologen bestach. Der Journalist Barry Meier war einer der Ersten, die auf diesen Skandal aufmerksam machten, auf seinen Recherchen beruht auch die Serie. Hier spricht er erstmals mit einem deutschen Medium über die Serie und seine Recherchen.