AboKrebspatienten in vollen SpitälernOperieren geht nicht – also nochmals Chemotherapie
Zehntausende erkranken in der Schweiz jedes Jahr an Krebs. Welche Folgen hat es für sie, wenn die Intensivstationen wegen Corona am Limit sind? Ein Chefarzt erzählt.
Die Lage ist angespannt im Kantonsspital Graubünden in Chur – wie schon seit Wochen. 9 von 10 Intensivbetten sind am Mittwoch belegt, 5 durch Corona-Patienten. Es kommt vor, dass Operationen verschoben werden müssen. Auch die Onkologieabteilung von Chefarzt Roger von Moos ist davon betroffen. Gerade habe eine Tumoroperation nicht durchgeführt werden können, sagt er am Telefon. Zum ersten Mal in der fünften Welle.