Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Gymnasiast hat sich angesteckt
Omikron-Fälle an Basler Schule und im Baselbiet entdeckt

In der Schweiz gibt es zurzeit drei bestätigte Omikron-Fälle. Einer davon wurde am Gymnasium Kirschgarten in Basel nachgewiesen.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

In der Schweiz sind, Stand Mittwoch, drei Fälle mit der von der Weltgesundheitsorganisation als besorgniserregend eingestuften Omikron-Variante des Coronavirus aufgetreten. Die Personen sind in Isolation, ihre Kontakte in Quarantäne.

Bereits am Dienstagabend meldeten die Behörden die beiden ersten Fälle, wobei mindestens einer davon in Basel nachgewiesen worden war. Kurz darauf kursierten Gerüchte, dass es sich um einen Fall an einer Schule handle. Das Basler Erziehungsdepartement bestätigte auf Anfrage von «Blick» die Informationen: Die Omikron-Variante sei bei einer Person am Gymnasium Kirschgarten entdeckt worden.

Betroffen ist ein 19-jähriger, vollständig geimpfter Gymnasiast, wie das Gesundheitsdepartement (GD) in einem Communiqué vom Mittwochvormittag festhält. «Die Ansteckungsquelle ist unbekannt, es bestand keine Reisetätigkeit im Vorfeld.» Entdeckt worden sei der Fall mit dem regelmässigen Massentesten in Schulen. Der anschliessende Einzeltest sei sequenziert und das Omikron-Virus bestätigt worden. Der Schüler weise nur leichte Symptome auf.

Kontakt mit Chor und Orchester

Im ansteckungsrelevanten Zeitraum hatte der Schüler laut GD Kontakt mit seiner Klasse sowie mit dem Chor und dem Orchester, mit denen er letzte Woche eine Aufführung hatte. Das Contact-Tracing-Team habe am Dienstagabend die entsprechenden Massnahmen forciert und Schulleitung, Eltern und weitere private Kontaktpersonen des Schülers identifiziert. Rund 100 Personen müssen für zehn Tage in Quarantäne.

Zum jetzigen Zeitpunkt besteht für alle anderen Klassen und Personen, die keinen direkten Kontakt hatten, keine Notwendigkeit für zusätzliche Vorsichtsmassnahmen, wie das GD schreibt. «Täglich fallen derzeit Klassenpools positiv aus, jedoch fanden sich bis anhin keine Hinweise auf das Omikron-Virus.» Es sei nun wichtig, Ruhe zu bewahren. «Das Gesundheitsdepartement wird informieren, wenn zusätzliche Massnahmen notwendig werden.» Es gelte, Vorsicht walten zu lassen und die geltenden Schutzmassnahmen zu befolgen. «Ebenso werden alle aufgefordert, sich bei Symptomen umgehend testen zu lassen.»

Am Mittwochmittag meldete auch der Kanton Baselland einen positiven Fall des Omikron-Virus. Gemäss Angaben der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion (VGD) ist die betroffene Person in Isolation. Das Contact-Tracing-Team habe die nötigen Massnahmen eingeleitet und weitere Quarantänemassnahmen getroffen.

Die Ansteckungsquelle ist unbekannt. Eine ursprünglich angenommene Verbindung mit dem Fall in Basel-Stadt habe sich nicht bestätigt, so die VGD weiter. Das BAG hatte am Dienstag in einem Tweet angegeben, dass die zwei Fälle miteinander in Verbindung stehen würden.