AboInterview mit Mathias Binswanger«Nein, man kann der künstlichen Intelligenz nicht vertrauen»
Intelligente Maschinen sollen unsere Arbeit effizienter machen. Doch der Ökonom prophezeit, dass die Techfirmen künstliche Intelligenz vor allem zu ihren Gunsten nutzen.
«Es entsteht eine neue Controlling-Bürokratie»: Mathias Binswanger, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten.
Foto: Philipp Rohner
Herr Binswanger, künstliche Intelligenz verspricht, das Leben sicherer und bequemer zu machen. Sie warnen davor, warum?
So wird uns das verkauft. Aber es hat seinen Preis: mehr Überwachung, weniger Freiheit. Überall kontrollieren uns heute Sensoren, Kameras, Mikrofone und sorgen dafür, dass wir uns in vorauseilendem Gehorsam immer konformer verhalten.
