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Sublizenz für 3+
Nun gibt SRF auch Spiele des Nationalteams ab

Bald jubelt Xherdan Shaqiri nicht mehr exklusiv beim Schweizer Fernsehen: 3+ ist der Gewinner einer kleinen TV-Revolution.
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Champions League, Super League oder Eishockey – das Schweizer Fernsehen hat in letzter Zeit immer mehr TV-Rechte an die Konkurrenz verloren. Damit büsst es bei den Zuschauern und Fans an Attraktivität ein und auch als Arbeitgeber. Gerade in dieser Woche wurde bekannt, dass mit Stefan Bürer der nächste prominente Kommentator die SRG verlässt. Vor ihm waren schon Matthias Hüppi und Steffi Buchli gegangen, Jann Billeter hat seinen Abschied ebenfalls angekündigt.

Nun folgt für den Platzhirsch vom Leutschenbach die nächste Nachricht, die aufhorchen lässt: Ab 2022 teilt sich SRF die Spiele des Fussball-Nationalteams mit 3+. SRF gibt die Rechte allerdings freiwillig ab. Dies gab der Privatsender, im Besitz der Mediengruppe CH Media, am Donnerstag bekannt. Jeweils fünf Spiele pro Zweijahreszyklus werden im Free-TV auf 3+ zu sehen sein. Also ungefähr ein Viertel. Dafür hat CH Media von der SRG eine Sublizenz erworben, die bis zur WM 2028 läuft.

Einst eine Art heiliger Gral für die SRG, kann der Volkssender alle Spiele der Nationalmannschaft seinen Zuschauerinnen und Zuschauern bald nur noch in der Westschweiz und im Tessin anbieten. Zwei der fünf Spiele darf SRF immerhin auf seiner Website und in der App auch mit deutschem Kommentar streamen.

Kirsche bleibt beim SRF

Gilles Marchand, Generaldirektor der SRG, wird in der Medienmitteilung der SRG zitiert: «Es ist ein strategisches Ziel, mit privaten Medienunternehmen zu kooperieren.» Die Zusammenarbeit mit CH Media im internationalen Fussball sei für ihn ein Beispiel für eine gelungene Kooperation. «Im Mittelpunkt steht das sportinteressierte Schweizer Publikum, das weiterhin alle Spielen des Schweizer Nationalteams im frei empfangbaren Fernsehen geniesst.»

Das Vorwahlrecht für die Partien im Free-TV liegt auch in der Deutschschweiz weiter bei der SRG. Ein Sprecher von CH Media spricht davon, dass «die Kirschen auf dem Kuchen» weiterhin auf SRF zu sehen sein werden. Trotzdem geht man beim Unternehmen nicht davon aus, dereinst ausschliesslich Testspiele zeigen zu müssen. Zumal deren Zahl seit der Einführung der Nations League ohnehin abnimmt.

Daneben hat TV24, ein zweiter Fernsehsender der Mediengruppe, die Rechte an den Nations-League-Finals 2023, 2025 und 2027 erstanden. Live übertragen kann es das Finalturnier aber nur, wenn sich die Schweiz nicht qualifiziert.

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