Bauprojekt in KüsnachtNun startet der Umbau der SBB-Unterführung
Die mittlere Bahnhofsunterführung wird ab 19. September umgebaut. Dank Rampen und Liften wird der Zugang barrierefrei.
![Ab dem 19. September wird der Umbau der mittleren Personenunterführung am Bahnhof Küsnacht mit einem redimensionierten Dach umgesetzt.](https://cdn.unitycms.io/images/4FUDQMMKqjBBnwoKulzg89.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=bgTADHt82Is)
Jetzt ist klar: Bei der letzten Auflage ist kein Rekurs mehr gegen den Umbau der Personenunterführung am Küsnachter Bahnhof eingegangen. Wie die Gemeinde vermeldet, erfolgt am Montag, 19. September, der Baustart.
Die mittlere Unterführung, die bisher über keine Rampen und Lifte verfügte, ist ein langjähriges Ärgernis. Wer mit dem Kinderwagen, dem Velo oder mit Gepäck auf den Perron gelangen wollte, dem blieb nichts anderes übrig, als zu tragen oder einen längeren Umweg auf sich zu nehmen.
Eigentlich wollte die Gemeinde diesen Missstand schon im Zuge der Zentrumsentwicklung beheben. Doch weil das Projekt des Gemeinderats 2017 an der Urne scheiterte, konnte auch die Erneuerung der Unterführung nicht umgesetzt werden.
Bergseitiger Zugang gesperrt
Beim aktuellen Projekt verzögerten zwischenzeitlich sieben Rekurse den Baustart. Diese richteten sich gegen ein Dach, das bergseitig des Bahnhofs geplant war. Die Einsprechenden seien in die Überarbeitung des Projekts mit einbezogen worden, sodass bei der erneuten Auflage kein Rekurs weitergezogen worden sei, ist der Mitteilung zu entnehmen. Nach der Redimensionierung des Dachs steht einem barrierefreien Zugang zum Perron nun nichts mehr im Wege.
Wegen der Bauarbeiten ist der bergseitige Zugang zur Unterführung ab dem 19. Oktober gesperrt. Bereits ab dem 19. September sind ein Teil des Parkplatzes Zürichstrasse sowie die bergseitige Veloabstellanlage vollumfänglich gesperrt.
Mittels aktueller Baustelleninformation vor Ort, auf der Website sowie mit Schreiben in die Haushalte werde regelmässig über den aktuellen Projektstand informiert, schreibt die Gemeinde. Der Abschluss der Arbeiten ist für Ende 2023 vorgesehen.
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