AboUranlieferungen aus RusslandAxpo droht bei Vertragsbruch Millionenklage
Die Axpo steht wegen ihrer Uranimporte aus Russland in der Kritik. Kündigt sie die Lieferverträge einseitig auf, könnte sie das bis 200 Millionen Franken kosten.
Ihre eigenen Russlandgeschäfte bringen die Axpo in die Bredouille. Das Kernkraftwerk Beznau bezieht ausschliesslich russischen Brennstoff, das Kernkraftwerk Leibstadt etwa die Hälfte des Urans aus Russland. Im Fall von Beznau geschieht dies nicht direkt, sondern via Framatome in Deutschland, doch die Lieferkette führt zum russischen Staatskonzern Rosatom, der unter anderem wegen seiner Rolle bei der illegalen russischen Besetzung des ukrainischen Kernkraftwerks Saporischschja in die Schlagzeilen geraten ist.