AboEnde der Corona-GratistestsNun geraten die privaten Schnelltester unter Beschuss
Nasenabstriche seien unzuverlässig und gehörten verboten, sagt der Kanton Bern. Private Anbieter mit ihren Testzentren müssen sich auf Kontrollen gefasst machen.
Ab Montag werden die Kosten für die Antigen-Schnelltests nicht mehr vom Bund übernommen. Sie sind für die Bevölkerung also nicht mehr gratis. Bisher betrug die Vergütung an die Anbieter durch den Bund 47 Franken. Doch die Tests, die in den vielerorts aus dem Boden schiessenden Zentren mit Nasenabstrichen durchgeführt werden, lösen bei der kantonalen Gesundheitsdirektion grosse Bedenken aus. Es sei problematisch, solche unzuverlässigen Abstriche überhaupt zuzulassen. «Diese Nasenabstriche entsprechen nicht unserem Standard für ein Zertifikat», sagt Gundekar Giebel, Sprecher der kantonalen Gesundheitsdirektion, auf Anfrage. Der Kanton Bern hat darum beim Bund beantragt, dass diese Nasal-Schnelltests verboten werden, um den Wildwuchs zu limitieren.