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Nachbarländer bestätigen
Nordkorea feuert eine Raketensalve ab

A news program broadcasts a file image of a missile launch by North Korea, at the Seoul Railway Station in Seoul, South Korea, Thursday, May 30, 2024. North Korea on Thursday fired a barrage of ballistic missiles toward its eastern sea, according to South Korea's military, days after its attempt to launch a military reconnaissance satellite ended in failure but still drew strong condemnation from its rivals. (AP Photo/Ahn Young-joon)
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Nordkorea hat nach südkoreanischen Angaben eine Geschosssalve abgefeuert. Es handle sich um etwa zehn ballistische Raketen, die in Richtung der Gewässer östlich der Küste geschossen worden seien, teilte das südkoreanische Militär am Donnerstag mit. Sie seien etwa 350 Kilometer weit geflogen und im Meer aufgeschlagen.

Die japanische Küstenwache gab eine Sicherheitswarnung heraus und teilte kurz darauf mit, die Geschosse sei wahrscheinlich bereits aufgeschlagen. Berichte über Schäden lägen nicht vor. Schiffe in der Gegend wurden zur Vorsicht gemahnt, weil möglicherweise Raketentrümmer im Meer treiben könnten. Ministerpräsident Fumio Kishida kritisierte, die Raketenstarts verstiessen gegen Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates.

Kim droht mit «überwältigenden Schritten»

Der Start erfolgte, nachdem Nordkorea seit Dienstagabend Hunderte von Müllballons in Richtung Süden geflogen hatte, als Vergeltung gegen südkoreanische Aktivisten, die anti-nordkoreanische Propagandaflugblätter über die Grenze fliegen liessen.

Die Spannungen auf der Koreanischen Halbinsel haben in den vergangenen Monaten zugenommen. Sowohl Waffentests Nordkoreas als auch gemeinsame Militärübungen Südkoreas mit den USA und Japan haben zu wechselseitigen Gegenmassnahmen geführt. Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un drohte mit nicht näher bezeichneten «überwältigenden Schritten» gegen Südkorea.

Der erneute Raketenabschuss erfolgte zwei Tage nach Nordkoreas gescheitertem Versuch, einen weiteren Satelliten für militärische Zwecke in eine Erdumlaufbahn zu bringen. Die Trägerrakete mit dem Aufklärungssatelliten Malligyong-1 sei kurz nach dem Start in der Luft explodiert, hatten die Staatsmedien in der Nacht zum Dienstag gemeldet.

DPA/chk