Kim Jong-un lobt «perfekte Kampfbereitschaft»
Pyongyang hat nach dreimonatiger Pause die Raketentests wieder aufgenommen.
Bei dem erneuten Abfeuern von Projektilen durch Nordkorea am Montag soll es sich nach Angaben des Landes um einen weiteren Artillerie-Test gehandelt haben. Es habe eine weitere Übung zur Feuerkraft von «Langstrecken-Artillerie» stattgefunden, berichtete die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Dienstag.
Der Übung sei von Machthaber Kim Jong-un beaufsichtigt worden, hiess es weiter in der Meldung. Dieser habe dabei seine hohe Wertschätzung für die «perfekte Kampfbereitschaft» der Streitkräfte bekundet.
Die südkoreanische Armee hatte am Montag mitgeteilt, dass von der Gegend der nordkoreanischen Stadt Sondok aus mehrere Geschosse in östlicher Richtung über das Japanische Meer abgefeuert wurden. Den südkoreanischen Angaben zufolge wurden dabei mehrere Arten von Raketenwerfern getestet. Das US-Aussenministerium forderte Pyongyang auf, «Provokationen zu vermeiden» und sich an die Resolutionen des UNO-Sicherheitsrats zu halten.
Es war das zweite Mal innerhalb einer Woche, dass Nordkorea Geschosse über das Meer abfeuerte. Auch beim ersten Mal soll es sich laut nordkoreanischen Staatsmedien um eine «Langstrecken-Artillerie»-Übung gehandelt haben. Das südkoreanische Militär geht hingegen davon aus, dass es sich um zwei ballistische Kurzstreckenraketen handelte. Kim hatte zu Jahresbeginn angekündigt, sich nicht mehr an das Moratorium für Atomversuche und Tests von Interkontinentalraketen zu halten. Er drohte auch, dass Nordkorea bald eine «neue strategische Waffe» vorführen werde.
SDA
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