AboAus dem Bezirksgericht Zürich«No comment» ist alles, was der Entführer sagt
Unter falschen Vorzeichen wird ein 55-Jähriger entführt und um 2,65 Millionen Franken erpresst. Aus der seltsamen Geschichte kommt einer der Täter glimpflich heraus.
Nach 15 Monaten und sechs Tagen im Gefängnis erhält der US-amerikanische Manager kurz vor seinem 44. Geburtstag ein Geschenk der besonderen Art. Er darf das Gefängnis verlassen, obwohl das Gericht selbst eine Strafe von mindestens vier Jahren noch als «sehr wohlwollend» angesehen hätte. Dem mit der Staatsanwaltschaft ausgehandelten Strafmass stimmt das Gericht «mit zwei zugedrückten Augen» zu. Wohl in erster Linie deshalb, weil das Opfer der Straftat während der Untersuchung dem Urteilsvorschlag zugestimmt hat.