AboFlüchtlingskrise in US-MetropoleAls ein New Yorker beschloss, Migranten zu vertreiben
New York ist die Stadt der Einwanderer. Aber seit die Republikaner busweise Flüchtlinge abladen, kippt etwas. Von Alex C., der das Glück sucht, und Scott H., der Leute wie ihn loswerden will.
Zwei Wochen nachdem New Yorks Bürgermeister seine Stadt vor einer neuen «Welle» gewarnt hat, vor einer nie da gewesenen Flut von Migranten, lehnt Alex C. an einem Baugerüst in der Nähe des Times Square. Leuchtreklamen blinken in der Dämmerung, Passanten hetzen vorbei. «Churros, churros, churrooos!», ruft C. in den kalten Abend hinein. Vor ihm steht ein klappriger Metallwagen, auf dem er das Fettgebäck zu einem Turm drapiert hat. Neben ihm kauert sein Sohn.