Neue Liegenschaften auf der ForchKüsnacht kauft Wohnhaus und Scheune
Die Gemeinde hat sich in der Nähe des Bahnhofs Forch zwei Grundstücke gesichert. Und schon bald entscheiden die Stimmberechtigten über zwei weitere Käufe im Dorf.
Der Kanton Zürich hat der Gemeinde Küsnacht zwei Liegenschaften im Ortsteil Forch verkauft. Dabei handelt es sich um ein Wohnhaus an der General-Guisan-Strasse 2 und um eine benachbarte Scheune an der Bundtstrasse 5. In der Umgebung des Bahnhofs Forch besitzt die Gemeinde bereits mehrere Liegenschaften.
Sie hat nun von einem Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht, das der Kanton den Gemeinden bei Verkäufen gewährt. Dies auch mit Blick auf die künftige Entwicklung der Siedlungsräume rund um den Bahnhof Forch in den nächsten Jahrzehnten. Konkrete Absichten hat die Gemeinde mit den beiden neuen Objekten noch nicht.
«Der Erwerb dieser Liegenschaften ist aus langfristiger, strategischer Sicht klar zu befürworten, da sie sich an zentraler Lage befinden und direkt an eigene Grundstücke der Gemeinde grenzen», lässt sich Gemeinderat und Liegenschaftenvorsteher Adrian von Burg (SVP) in einer Mitteilung zitieren. Die Gemeinde Küsnacht ersteht die beiden Liegenschaften zum Schätzwert von 3,1 Millionen Franken. Der Gemeinderat kann dies in Eigenkompetenz entscheiden.
Zwei weitere Käufe geplant
Anders sieht es bei zwei weiteren Liegenschaftenkäufen aus, über welche die Gemeindeversammlung am 17. Juni abstimmt. Da es sich dort um Erwerb von Grundeigentum im Verwaltungsvermögen von jeweils mehr als 2 Millionen Franken handelt, muss der Gemeinderat das Geschäft der Versammlung unterbreiten.
Die beiden besagten Wohnhäuser an der Utzingerstrasse 8 im Heslibachquartier und am Erlenweg 10 nahe der Grenze zu Erlenbach will er für 2,3 respektive knapp 2,1 Millionen von der Genossenschaft Alterswohnungen Küsnacht kaufen.
Die beiden Wohnhäuser mit 22 respektive 13 Wohnungen sind für das neu gegründete Gesundheitsnetz Küsnacht vorgesehen, das für die Altersversorgung in der Gemeinde zuständig ist. Die Liegenschaften sind fürs Wohnen im Alter gedacht. Das Geschäft scheint nicht bestritten zu sein. Als erste Parteien haben bereits die Mitte und die EVP die Ja-Parole gefasst.
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