Podcast «Tages-Anzeigerin»«Nobody Wants This»: Geht so Romantik im 21. Jahrhundert?
Eine neue Netflix-Serie bringt das Genre Rom-Com zurück und trifft damit einen Nerv. Die Liebesgeschichte des Rabbiners und der Sex-Podcasterin ist dabei vor allem eins: erfrischend.
Die neu angelaufene Netflix-Serie «Nobody Wants This» erzählt die Liebes-Geschichte von Joanne (Kristen Bell) und Noah (Adam Brody). Bell spielt die Podcasterin Joanne, die mit Bindungsängsten kämpft, frech und äusserst extrovertiert ist. Der von Brody dargestellte Rabbiner Noah ist ehrlich, verständnisvoll und vor allem einfach nett. Sehr nett.
Erin Foster hat die Serie produziert. Als Inspiration hat ihr eigenes Leben gedient: Sie heiratete einen jüdischen Mann und konvertierte zum Judentum. In der Serie schafft sie es, kulturelle Anspielungen unterhaltend darzustellen, und fordert mit dem netten Rabbiner, der offen über seine Gefühle spricht, die Rom-Coms der 90er-Jahre heraus.
In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren die Hosts Annick Senn und Kerstin Hasse darüber, wie in der Serie «Nobody Wants This» verstaubte Rollenbilder durchbrochen werden und ob eine Beziehung wie die zwischen Joanne und Noah ein modernes Märchen oder doch Realität sein kann.
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