Honduras und GuatemalaNächster Wirbelsturm bedroht Zentralamerika
200 Menschen haben ihr Leben durch Wirbelsturm verloren. Nun bereiten sich Honduras und Guatemala bereits wieder auf den nächsten Sturm vor. Die Behörden haben Zwangsevakuierungen angeordnet.
![Ein neuer Wirbelsturm zieht in Honduras und Guatemala auf. (Archivbild)](https://cdn.unitycms.io/images/6xKG66phql-9oo-dh_aObh.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=SoE9kUSJwhQ)
Die Behörden in Honduras und Guatemala haben am Freitag wegen eines heranziehenden Wirbelsturms erneut Evakuierungen angeordnet. Vor kurzem erst war Hurrikan Eta über die beiden Länder hinweggezogen und hatte mehr als 200 Menschen das Leben gekostet. Nun drohen mit dem herannahenden Tropensturm Iota erneut Überschwemmungen und Erdrutsche.
Der neue Wirbelsturm könnte sich nach Angaben des US-Hurrikanzentrums NHC zu einem Hurrikan der Kategorie zwei oder drei auf der fünfstufigen Skala entwickeln.
Evakuierung angeordnet
Die honduranischen Behörden ordneten am Freitag Zwangsevakuierungen durch Polizei und Militär in der Region San Pedro Sula an, rund 180 Kilometer nördlich der Hauptstadt Tegucigalpa. In Honduras waren vergangene Woche in Folge des Hurrikans Eta mehr als 60 Menschen durch Erdrutsche und Überschwemmungen gestorben, mehr als 40'000 mussten ihre Häuser verlassen.
In Guatemala rief die Katastrophenschutzbehörde Conred die Menschen in den am stärksten bedrohten Gebieten im Norden und Nordosten des Landes auf, freiwillig in Notunterkünfte zu gehen. Auch Guatemala war von Eta stark in Mitleidenschaft gezogen worden, mehr als 150 Menschen starben oder wurden vermisst.
SDA
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