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Showdown am French Open
Nadal rettet sich zum 59. Duell gegen Djokovic

Nach fast viereinhalb Stunden die Befreiung: Rafael Nadal bejubelt den Sieg gegen Félix Auger-Aliassime.
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Das French Open bekommt in den Viertelfinals am Dienstag die Schlagerpartie, die sich von Anfang an abgezeichnet hatte: das 59. Duell zwischen Rafael Nadal und Titelverteidiger Novak Djokovic. Der Spanier wurde vom Kanadier Félix Auger-Aliassime aber hart bedrängt und brauchte 4:21 Stunden bis zum 3:6, 6:3, 6:2, 3:6, 6:3. Djokovic dagegen blieb auch gegen den Argentinier Diego Schwartzman unbedrängt (6:1, 6:3, 6:3).

«Wir kennen uns gut, haben eine lange Geschichte miteinander», sagte Nadal zum bevorstehenden Duell mit Djokovic, gegen den er 28:30 zurückliegt. «Er gewann Rom, während ich nicht gut vorbereitet hierherkam. Aber hier sind wir in Roland Garros, das ist mein Lieblingsturnier. Ich kann nur garantieren, dass ich bis zuletzt kämpfen werde», sagte Nadal. Für den Spanier ist es der 46. Grand-Slam-Viertelfinal, für Djokovic der 52. – in dieser Statistik liegt Federer mit 58 noch vorn. 

Djokovic und Nadal standen sich allein in Roland Garros schon neunmal gegenüber, der Spanier gewann sieben dieser Duelle. Djokovics Erfolge kamen 2015 im Viertel- und im vergangenen Jahr im Halbfinal zustande. 

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Am French Open hat der 35-jährige Mallorquiner inzwischen 13 Titel und 109 Matches gewonnen; das Turnier hat für ihn die Wirkung eines Zaubertranks, der ihn zu Höchstleistungen treibt. «Für mich ist es immer noch unglaublich, in diesem Stadion mit dieser unvergleichlichen Atmosphäre zu spielen. Hier erlebe ich immer starke Emotionen, und jeder weiss, dass dies das wichtigste Turnier meiner Karriere ist.»

Auger-Aliassime (ATP 9) sei inzwischen einer der stärksten Spieler der Welt mit grosser Power und einem gewaltigen Aufschlag, «das war zweifellos ein sehr wichtiger Match für mich», sagte Nadal. Im ersten Satz habe er zu viele Chancen ausgelassen, dann habe er sich aber gesteigert und im fünften Satz mit der richtigen, aggressiven Einstellung gespielt. Im Stadion war auch Toni Nadal, der Onkel und frühere Langzeitcoach des 21-fachen Grand-Slam-Siegers, der seit April 2021 zum Team von Auger-Aliassime gehört. Er hielt sich aber vornehm im Hintergrund.

Teichmann verliert zwölf Games in Serie

Kurz zuvor war an diesem kühlen Abend das Turnier für die letzte Schweizerin zu Ende gegangen. Das lange Warten auf ihren ersten Grand-Slam-Achtelfinal schien Jil Teichmann nicht gut bekommen zu sein. Nach einer wenig zwingenden 2:0-Führung zeigte sie auf dem Court Suzanne Lenglen eine Leistung zum Vergessen. Sie dosierte das Risiko falsch, spürte den Ball nicht richtig und reihte Fehler an Fehler. Und sie schaffte es, zwölf Games hintereinander und die Partie 2:6, 0:6 zu verlieren.

Damit endete ihr bisher bestes Grand-Slam-Turnier ernüchternd. Die erstmals an einem grossen Turnier gesetzte Bielerin vergab damit ihre erste Chance, in die Top 20 vorzustossen; zudem hätte sie ihr Preisgeld mit einem Sieg von 220’000 auf 380’000 Euro gesteigert. Stephens, eine frühere US-Open-Siegerin aus Florida, die nur noch auf Rang 64 klassiert ist, konnte sich damit begnügen, den Ball im Feld zu verteilen und zwischendurch das Tempo zu forcieren. Da nützte es Teichmann auch nichts, dass sie einmal mehr von ihren Fans – einige von ihnen waren extra aus Biel angereist – lautstark angefeuert wurde. Nach der nur 63-minütigen Partie standen 30 unerzwungene Fehler in ihrer Statistik. 

«Ich hatte keine Energie mehr, war wie ein Luftballon ohne Luft»

Jil Teichmann

«Ich hatte keine Energie mehr, war wie ein Luftballon ohne Luft», sagte Teichmann. Dies nicht nur als Folge ihres strengen Programms in Paris, sondern auch ihrer Erfolge in den Wochen davor. «So extrem habe ich das noch nie erlebt, physisch und mental.» Dennoch verlässt sie Paris mit guten Gefühlen: «Wenn ich das grosse Bild anschaue, ist alles positiv. Ich bin in einem Hoch und froh, dass ich das mit vielen anderen teilen darf.»

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