Frau Mazzone, im November verpassten Sie die Wiederwahl in den Ständerat. Sie sagten: «Für mich wars das.» Und jetzt sitzen wir hier und sprechen über die Zukunft der Grünen Partei. Was ist passiert?

Die Niederlage hat mich getroffen. Aber die parlamentarische Politik war für mich nie ein Selbstzweck. Danach habe ich mit vielen Menschen gesprochen und überlegt, wo und wie ich mich weiter engagiere. Irgendwann kam die Frage des Präsidiums der Grünen auf den Tisch. Nach intensivem Nachdenken habe ich gemerkt, dass es mich reizt. Ich glaube, dass das Amt der richtige Ort wäre, um meine Kompetenzen und Überzeugungen einzubringen. Deshalb habe ich mich zu einer Kandidatur entschieden. Mein Herz schlägt einfach für die Grünen!