AboDas verblüffende Comeback von Noemi ZbärenNach verflixten Jahren ist sie wieder da – und Unternehmerin
Die Emmentaler Hürdensprinterin war mit 21 an der Weltspitze, erlitt danach aber Rückschlag um Rückschlag. Die Immunologin hat dank ihres Berufs zu neuer Stärke gefunden.
Als sie ausführlich die vergangenen sieben Jahre, verflixte sieben Jahre, rekapituliert hatte, drehte sich Noemi Zbären im Letzigrund zur wartenden Kinderschar um – nun war Autogrammstunde. Viele der Knirpse waren noch gar nicht geboren, als die damals 21-jährige Emmentalerin 2015 an der WM in Peking für das einsame Glanzresultat der Schweizer Delegation gesorgt hatte: Zbären wurde über 100 m Hürden hervorragende Sechste. Und nur wenig davor war sie in 12,71 Sekunden die zweitbeste Zeit einer Schweizerin je gelaufen.