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Nach Spritzfahrt durch Stäfa verurteilt
Teenager drang in Werkhof ein und stahl Auto

Wer in den Werkhof Töbeli eindringen will, muss zuerst viel Grün und dann einen Zaun dahinter überwinden.
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Es war wohl eine Art Lausbubenstreich, den ein Jugendlicher kurz vor seinem 20. Geburtstag beging. An einem frühen Freitagmorgen im Winter vergangenen Jahres drang er aus nicht bekannten Gründen auf das Areal des Werkhofs Töbeli im Stäfner Ortsteil Uerikon ein.

Der Werkhof ist von einem Zaun umgeben, was den jungen Schweizer aber nicht von seinem Tun abhielt. Auf dem Gelände stiess er auf ein privates Auto, das nicht abgeschlossen war. Und die Zündschlüssel dazu fand er praktischerweise im Handschuhfach. Danach schaffte er es irgendwie, mit dem Auto das Areal zu verlassen. Besonders weit fuhr er damit aber nicht. Seine Spritzfahrt mit dem entwendeten Auto beendete er bereits nach wenigen Kilometern beim Kreisel an der Seestrasse in Feldbach. Dort in der Nähe stellte er den Wagen ab.

Die Staatsanwaltschaft See/Oberland hat ihn nun, eineinhalb Jahre nach dem Vorfall, per Strafbefehl verurteilt. Wegen Hausfriedensbruchs, Entwendung eines Autos und weil er einen abgelaufenen Führerausweis hatte, erhält der junge Mann eine bedingte Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu 110 Franken bei einer Probezeit von zwei Jahren. Hinzu kommt eine Busse von 800 Franken.

Die Beweggründe für die seltsame Tat und ob der Beschuldigte womöglich unter Einfluss von Drogen stand, bleiben unklar – all dies geht aus den Ausführungen im Strafbefehl nicht hervor. Nur rasch Zigaretten holen wollte der Täter mit dem Wagen wohl aber nicht. Denn dann hätte er das Auto kaum stehen lassen, sondern wäre damit wieder zurückgefahren. Und die Zündschlüssel hätte er wahrscheinlich – anders als er es in Feldbach tat – nicht in den nächstgelegenen Abwasserkanal geworfen.

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