Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

AboInterview zu Ungleichheit
Nach Pandemien geht es oft den Reichen an den Kragen

«Der erste Impuls der Plutokratie ist, den Status quo zu erhalten», sagt Historiker Walter Scheidel: Luxusjachten im Hafen von Monaco.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Die Forschung des gebürtigen Wieners Walter Scheidel macht keine gute Laune. Der Historiker von der Stanford-Universität in Kalifornien hat analysiert, wie sich die Ungleichheit in den vergangenen Jahrtausenden entwickelt hat. Dabei entdeckte er ein Muster: Die Reichen häufen immer mehr an – bis es zur Katastrophe kommt. Weltkriege oder tödliche Pandemien führen am Ende dazu, dass die Ungleichheit abnimmt. Tod, Katastrophen und Kriege waren demnach die grössten Umverteiler der Geschichte. Scheidel (54) nennt sie in seinem Buch «Nach dem Krieg sind alle gleich: Eine Geschichte der Ungleichheit», die «grossen Gleichmacher».

Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.

Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login