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Nach illegalem Medikamentenimport
Lorenz Schmid tritt nun auch als Präsident des Zürcher Apothekerverbands zurück

Porträtfoto von Lorenz Schmid, Mitglied der CVP Zürich, lächelnd in einem Anzug mit Brille.
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Der Apotheker Lorenz Schmid tritt als Präsident des Apothekerverbands des Kantons Zürich (AVKZ) zurück.

Dies schreibt der Verband am Freitag in einer Medienmitteilung. Schmid habe sich aufgrund der Swissmedic-Strafverfügung und der damit verbundenen öffentlichen Diskussion entschieden, AKVZ per sofort zu verlassen. Der Vorstand bedauere diesen Entscheid, heisst es in der Mitteilung. Mit seinem Rücktritt würde der frühere Mitte-Kantonsrat «einmal mehr» die Interessen der Apothekerschaft über seine eigenen stellen.

Noch am Donnerstag teilte Sybille Eberhard, Geschäftsführerin des kantonalen Verbands mit, dass sie an ihrem Präsidenten festhalten würden. Dies, obwohl am Dienstag bekannt wurde, dass Schmid jahrelang illegale Potenzmittel importierte und als Vorstandsmitglied des Schweizer Apothekerverbands Pharmasuisse zurücktrete. Pharmasuisse begrüsse diesen Schritt, sagte Verbandspräsidentin Martine Ruggli gegenüber dieser Redaktion.

In seiner heutigen Mitteilung, die auch von Sybille Eberhard signiert wurde, dankt der AVKZ Schmid für seinen «16 Jahre dauernden, beispiellosen Einsatz». Er habe sich viele Jahre aktiv für «eine zukunftsweisende, medizinische Grundversorgung» in den Zürcher Apotheken eingesetzt. Der Vorstand des kantonalen Verbands werde für die Nachfolge eine Findungskommission einsetzen.