Super League: St. Gallen – FC ZürichVon Meisterkater nichts zu sehen: FCZ schlägt St. Gallen
Der Meister gewinnt auch das Duell der besten Teams der Rückrunde. Die Ostschweizer erleiden einen Rückschlag im Kampf um den Europacup.
Nach dem vorzeitigen Gewinn des Meistertitels und der Feier auf dem Helvetiaplatz hätte man von den Zürchern einen anderen Auftritt erwarten können. Doch von Nachlässigkeit war beim FCZ nichts zu sehen. Obwohl André Breitenreiter das Mittelfeldtrio aus Ousmane Doumbia, Blerim Dzemaili und Antonio Marchesano gar nicht einsetzte, gewann der FC Zürich in St. Gallen 2:1.
Das Spiel zwischen den beiden besten Mannschaften der Rückrunde hielt zunächst, was es versprach. Die erste Halbzeit war geprägt von Offensivfussball auf beiden Seiten. Als Karol Mets die Gäste in der 10. Minute mit einem Kopfball nach einem Eckball in Führung brachte, hätte es auf beiden Seiten bereits Tore geben können.
Zunächst scheiterte Ceesay aus kurzer Distanz an FCSG-Goalie Lawrence Ati Zigi, dann zählte der vermeintliche Treffer von Jérémy Guillemenot aufgrund einer Abseitsstellung nicht. Die Fernsehbilder liessen keinen klaren Schluss zu, Guillemenot stand wohl eher nicht im Abseits. Dennoch zählte der Treffer nicht und im Gegenzug hiess es dann 1:0 für die Gäste.
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Weil die St. Galler nach dem Ausgleich durch Jordi Quintilla, der einen Freistoss nahe der Seitenlinie direkt im Tor unterbrachte, ihrerseits etwas nachlässig waren, ging der FCZ noch vor der Halbzeit wieder in Führung. Den Schuss von Adrian Guerrero konnte Lawrence Ati Zigi zwar noch parieren, der Ball prallte aber von Matej Maglica ins Netz – Eigentor.
Nach der Halbzeit verlor das Spiel etwas an Fahrt und die Zürcher konzentrierten sich vor allem aufs Verwalten des Vorsprungs. Ein weiterer Torschuss gelang dem Team von Peter Zeidler nicht mehr, immer stand das Bein eines Verteidigers im Weg. So verpassten die St. Galler, den Patzer von YB in Lugano auszunutzen. Den Ostschweizern bleibt nun wohl nur der Cupfinal, um sich noch für den Europacup zu qualifizieren.
67'
Assan Ceesay steht frei vor dem St. Galler Tor und köpft den Ball über die Latte. Der Stürmer stand aber zu frei, denn er war wieder im Abseits.
64' Gelbe Karte für Kryeziu
Kurz nach seiner Einwechslung holt sich Mirlind Kryeziu seine 10. Gelbe Karte der Saison ab. Den Freistoss setzt Toma aber weit übers Tor.
63' Wechsel beim FCZ
Der vierte Wechsel beim FC Zürich. Mirlind Kryeziu kommt für Fidan Aliti.
62' Dreifachwechsel beim Gastgeber
Peter Zeidler bringt Alessio Besio, Julian Von Moos und Bastien Toma für Fabian Ruiz sowie die Offensivkräfte Christopher Lungoyi und Kwadwo Duah.
61'
Assan Ceesay versucht sich mit einem Lupfer. Der Stürmer stand aber erneut im Abseits.
60'
Die zweite Halbzeit hat noch nicht so richtig Fahrt aufgenommen. Im Vergleich zum Spiel vor der Pause ist es deutlich weniger actionreich. Da die St. Galler mit diesem Ergebnis aber überhaupt nicht zufrieden sein können, hoffen wir auf eine spannende Partie in der letzten halben Stunde.
58' Wechsel beim FCZ
Bledian Krasniqi kann nicht weiterspielen. Nun wird er durch Marc Hornschuh ersetzt.
56'
Krasniqi geht ohne Fremdeinwirkung zu Boden, die St. Galler starten einen Gegenangriff, doch Mets kann Guillemenot im Strafraum per Grätsche vom Ball trennen. Krasniqi muss ausgewechselt werden, weshalb sich die Zürcher kurz über den Gegner echauffieren, weil diese weitergespielt hatten. André Breitenreiter fragt sein Gegenüber: «Was soll das denn?»
54'
Eine eigentlich aussichtsreiche Situation für die St. Galler: Lungoyi führt den Ball am Zürcher Strafraumrand, doch anstatt abzuspielen, verliert er ihn an einen Zürcher.
53'
Eckball nach einem abgefälschten Schuss von Kwadwo Duah. Der St. Galler Stürmer kommt nach einem Pass von Fabian Ruiz in den Strafraum zum Schuss. Dieser wird aber abgeblockt. Aus der Ecke entsteht keine Gefahr.
50'
Ceesay startet auf der rechten Seite, nachdem Gnonto ihn kurz anspielt. Der Pass in den Strafraum wurde aber abgefangen, was keine weitere Auswirkungen hatte – der beste Torschütze des Meisters stand ohnehin im Abseits.
48'
Lungoyi setzt sich durch und zieht kraftvoll ab. Der Ball landet aber im Aussennetz. Viel hat zum Ausgleich nicht gefehlt, einige Zuschauerinnen und Zuschauer jubelten bereits.
46'
Die zweite Halbzeit beginnt. Der FC St. Gallen spielt an.
46' Doppelwechsel beim FCZ
Zur zweiten Halbzeit kommen beim FCZ Wilfried Gnonto und Silvan Wallner für Aiyegun Tosin und Nikola Boranijasevic.
Halbzeit
Lukas Fähndrich schickt die Teams in die Kabine. Eine spektakuläre Halbzeit zwischen dem FC St. Gallen und dem neuen Meister aus Zürich endet 1:2. Die Gastgeber werden dem Abseitstor von Guillemenot nachtrauern, bei dem Guillemenot gemäss Fernsehbildern wohl knapp nicht im Abseits stand.
43' Tor für den FCZ
Wieder taucht Guerrero vor Lawrence Ati Zigi auf, wieder kann der Torhüter parieren. Doch weil der Ball ans Bein von Matej Maglica prallt und von dort im St. Galler Tor landet, steht es trotzdem 2:1 für die Zürcher.
40'
Kurz nach dem Gegentreffer kommt der FCZ schon wieder zu einer sehr guten Chance. Nach einem weiten Abschlag von Yanick Brecher steht Adrian Guerrero plötzlich alleine vor FCSG-Goalie Ati Zigi, der den flachen Schuss aber mit dem Fuss parieren kann. Ein Verteidiger klärt.
37' Ausgleich für den FCSG
Den Freistoss, der aus Alitis Foul entstand, schiesst Jordi Quintilla direkt ins Tor. Aus dieser Position, nahe an der rechten Seitenlinie, ist es ein unerwarteter Ausgleich für die St. Galler. Quintilla zielt an der Zwei-Mann-Mauer vorbei und weil Ceesay den Ball nicht trifft, schlägt dieser flach in der linken Ecke ein. 1:1.
36' Gelbe Karte für Aliti
Die erste Gelbe Karte zeigte keine Wirkung. Kurz nach der Verwarnung gegen Krasniqi grätscht Aliti FCSG-Stürmer Lungoyi zum dritten Mal um. Dieses Mal war es aber ein Foul. Lungoyi und Aliti geraten kurz aneinander und es kommt zur Rudelbildung. Diese löst Fähndrich aber schnell auf. Der Schiedsrichter zeigt Aliti die Gelbe Karte.
35' Gelbe Karte für Krasniqi
Nun zeigt Fähndrich die erste Karte des Spiels. Bledian Krasniqi wird für sein Foul gegen Jordi Quintilla verwarnt.
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