Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Nach dem Attentat von Brüssel
YB-Fans trauern um Schweizer Terroropfer

epa10923641 Flowers are put in place at the bank branch, where two football supporters from Sweden were shot dead in a terror attack in Brussels, Belgium, 17 October 2023. A man, suspected of killing two Swedish football supporters on 16 October, was shot by the Police during an operation and has died, Belgian Police said. Following the incident, the Brussels Capital Region has increased its terror threat to level 4, the highest, the National Crisis Center announced.  EPA/OLIVIER HOSLET
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Das Schweizer Terroropfer in Brüssel war Berner. Wie aus Einträgen im YB-Forum ersichtlich ist, war er ein grosser Fussballfan. Das Terroropfer befand sich in einem Taxi auf dem Weg zu einem Spiel seines Heimatlandes Schweden in Brüssel, als er und ein Freund vom Attentäter erschossen wurden. «Ich kann es kaum fassen», schreibt ein Mann. «Wir wollten nächste Woche ans YB-City-Spiel.» Auf den Eintrag hin drücken andere Fans ihr Beileid und ihre Betroffenheit aus. YB spielt in der kommenden Woche in der Champions League im Wankdorf gegen Manchester City.

Der Verstorbene war auch Mitglied beim FC Steffisburg. Auf Facebook schreibt der Verein, dass die ganze FC Familie um den erschossenen Mann trauere.

Wie der «Blick» berichtete, war das Opfer 60-jährig und arbeitete bei den SBB. Er sei zudem Fussball-Juniorencoach gewesen.

Zuvor hatte bereits das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten bestätigt, dass eines der Todesopfer seinen Wohnsitz in der Schweiz hatte. Beim zweiten Toten handelt es sich um einen rund 70-jährigen Mann aus Schweden. Nach Bekanntwerden des Anschlags wurde das EM-Qualifikationsspiel zwischen Belgien und Schweden am Montagabend abgebrochen.

This photograph shows the police perimeter at the site of a shooting incident in the Ieperlaan - Boulevard d'Ypres, in Brussels, on October 16, 2023. Two people were killed during a shooting in Brussels on October 16, 2023 evening and the suspect was on the run, the Belgian capital's prosecutor's office said. (Photo by HATIM KAGHAT / Belga / AFP) / Belgium OUT

Am Tag nach den tödlichen Schüssen in Brüssel werden Europas Fussball-Nationalmannschaften der Opfer mit Schweigeminuten gedenken. Das teilte der europäische Fussballverband Uefa am Dienstag mit.

Der Täter, der aus Tunesien stammt und mit einem Roller unterwegs war, konnte von der Polizei gestellt werden. Bei einem Schusswechsel mit der belgischen Polizei wurde er tödlich verletzt.

Der Attentäter war den Behörden bekannt. Der 45-jährige Tunesier stellte 2019 in Belgien einen Asylantrag. Er sei der Polizei im Zusammenhang mit Menschenhandel, illegalem Aufenthalt und Gefährdung der Staatssicherheit aufgefallen, hiess es.