Nach Autounfall in Meilen verurteiltEin wilder Ritt endete beim Pferdehof
Ein Junglenker fuhr in Meilen zu schnell durch eine Kurve und kam von der Fahrbahn ab. Das Auto flog durch die Luft und verunfallte spektakulär. Nun wird der Lenker gebüsst.
Es war eine Winternacht, und ausserhalb des Siedlungsgebiets war es wohl ziemlich dunkel. Ob auch dies dazu beitrug, dass ein 18-Jähriger im vergangenen Dezember von der Strasse abkam, ist allerdings nicht gewiss. Klar ist lediglich, dass er gemäss der Polizei an jenem Samstag kurz vor 23 Uhr zu schnell fuhr.
Der Junglenker war mit vier Mitfahrern auf dem Herrenweg in Meilen Richtung Vorderer Pfannenstiel unterwegs, als er in einer Linkskurve über den rechten Strassenrand geriet. Gemäss den Ausführungen im Strafbefehl, mit dem die Staatsanwaltschaft See/Oberland den Mann kürzlich verurteilt hat, flog das Auto dabei einige Meter durch die Luft. Dann rutschte es eine steil abfallende Wiese hinunter und durchbrach mehrere Zäune. Die Reifen hinterliessen tiefe Spuren im Gras.
Für die unkontrollierte, wilde Fahrt erhält der Lenker nun eine bedingte Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu 30 Franken bei einer Probezeit von zwei Jahren. Eine Busse von 300 Franken muss er hingegen sofort entrichten. Glück hatte er, dass von den Passagieren im Auto offenbar niemand ernsthaft verletzt wurde.
Das Auto kam übrigens nach einer Rutschpartie von 80 Metern bei einem Bauernhof mit Pferden zum Stillstand. Und womöglich staunten diese darüber, was manche Menschen mitten in der Nacht mit so viel Pferdestärke alles anzustellen vermögen.
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