Unentschieden im AbstiegskampfVom 2:0 zum 2:2 – GC verpasst Befreiungsschlag
GC muss Luzern in den Schlussminuten den Ausgleich zugestehen. Und verpasst die Vorentscheidung im Abstiegskampf.
In der Pause ist nur die jüngste Vergangenheit eine Warnung für die Grasshoppers. Sie führen da gegen Luzern nach Toren von Arigoni und Momoh 2:0. Aber eben: Erst letztes Wochenende hatte ihr Gegner gegen Lugano ein 0:2 aufgeholt und war zu einem Unentschieden gekommen.
Das dürften sich die Gäste zur Pause im Letzigrund vor Augen geführt haben. Und in der zweiten Halbzeit schicken sie sich an, aus der Theorie eine Tatsache werden zu lassen. Nach 63 Minuten gelingt dem zuvor eingewechselten Abubakar der Anschlusstreffer für Luzern. Das 1:2 ist der Lohn für eine Druckphase, GC agiert nach guter Darbietung vor der Pause nun viel zu passiv.
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Das Gegentor wird für das Team von Trainer Giorgio Contini kurzzeitig zum Weckruf. Aber es verpasst das 3:1 und die Entscheidung. Und muss fortan in Unterzahl agieren, weil Loosli nach 76 Minuten die zweite Gelbe Karte sieht und des Feldes verwiesen wird.
Luzern nutzt die Überzahl zum Ausgleich. Erneut schlägt ein Joker zu. Diesmal ist es der eingewechselte Sidler, der in der 90. Minute aus 18 Metern direkt abzieht und herrlich zum 2:2 trifft.
Das Tor ist folgenschwer für die Zürcher. Statt 8 haben sie nun 7 Runden vor Saisonende weiterhin 5 Punkte Vorsprung auf den Neunten FCL, der auf dem Barrageplatz liegt. Und so verpassten die Grasshoppers, die seit zwei Monaten auf einen Sieg warten, in den Schlussminuten den Befreiungsschlag.
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Die Sache mit der Statistik
Die Statistik sagt: 11:4 Schüsse für Luzern, 6:3 Corner, 66 Prozent Ballbesitz. Aber das mit der scheinbaren Überlegenheit der Luzerner ist so eine Sache: GC ist nicht schlechter, die Zürcher legen ihr Augenmerk einfach auf eine sichere Defensive sowie aufs Kontern.
49'
Erste heisse Szene in der zweiten Halbzeit. Luzerns Schulz dringt auf der rechten Seite in den Strafraum ein, sein Pass gerät aber leicht in den Rücken von Ndiaye, GC kann klären. Draussen winkt Luzerns Trainer Frick enttäuscht ab. Das wäre die mögliche Initialzündung zur Aufholjagd gewesen.
46'
Es geht weiter. Luzern liegt bei GC 0:2 zurück, obwohl die Gäste auf mehr Torschüsse und mehr Ballbesitz kommen. GC ist also gut beraten, nicht nachzulassen. Beide Trainer verzichten vorerst auf personelle Veränderungen.
Pause
In der ersten Halbzeit läuft schon die Nachspielzeit. Luzern reklamiert noch einen Handspenalty, der VAR greift aber nicht ein. GC führt zur Pause also 2:0. Aber Achtung: Letztes Wochenende lag Luzern gegen Lugano auch mit zwei Treffern zurück und kam noch zu einem Unentschieden. Wir machen erst einmal eine kurze Pause. Und sind gleich zurück.
40'
Wieder so ein GC-Konter. Und wieder sind M&M involviert. Diesmal gerät der Pass von Morandi auf Momoh aber zu steil.
Penalty für GC?
Lenjani zieht an Dräger vorbei und in den Strafraum, Dräger kommt ins Duell zurück, Lenjani fällt. Schiedsrichter San sagt: «kein Penalty». Kurz darauf bestätigt der VAR den Entscheid.
33'
Eine weitere Premiere: die erste Gelbe Karte des Spiels. GC-Aussenläufer Bolla erhält sie für ein Foul. Wenige Sekunden später foult Jashari Lenjani. Nun ist auch der erste Luzerner verwarnt.
Das 2:0 zeichnete sich ab, irgendwie
Nicht, dass GC drückend überlegen gewesen wäre. Im Gegenteil: Luzern war mehr im Ballbesitz. Aber GC konnte sich immer wieder Kontersituationen erspielen. Und eine solche führte nun zum 2:0.
29' Tor für GC
Gerade noch hatte Luzern durch Frydek eine Chance, da kontern die Zürcher schon wieder. Und sie schlagen wieder zu! Morandi lanciert Momoh, der lässt einen Verteidiger aussteigen und bezwingt den Goalie. 2:0 für GC.
25'
Luzern ist nun mehr im Ballbesitz. Aber GC kann Nadelstiche setzen. Momoh erobert den Ball und lanciert sogleich Jeong. Dem Südkoreaner fehlt es etwas an Tempo. Aber immerhin einen Corner kann er herausholen. Dieser bringt nichts ein.
22'
Ecke für Luzern. Und wir lernen: Der portugiesische GC-Goalie Moreira pflegt seine Anweisungen in Englisch zu geben. Mehr Erkenntnisse bringt der Corner nicht ein.
Der GC-Traumstart
Man darf hier schon von einem Traumstart für GC in diese eminent wichtige Partie schreiben. Zur Erinnerung: Sollten die Zürcher gewinnen, würden sie den Neunten Luzern um 8 Punkte distanzieren, bei einer Niederlage wären es nur zwei Zähler. Für solche Matches ist die Bezeichnung «Sechspunktespiel» erfunden worden.
17'
Jetzt ist auch GC-Goalie Moreira im Spiel: Luzerns Verteidiger Burch zieht aus grosser Distanz ab, der Ball holpert aufs Zürcher Tor. Moreira pariert nicht stilsicher, aber zielführend. Weiterhin 1:0.
Arigoni liefert sogleich
Arigoni also, der Mann fürs künftige GC-Quiz. Besser könnte er Abrashi, Margreitter und Schmid bisher nicht vertreten.
13' Tor für GC
Siehe da, GC gelingt nach einem Corner der wichtige Führungstreffer. Captain Arigoni erzielt ihn mit einem platzierten Kopfball.
11'
So, jetzt können wir auch die erste Offensivaktion der Gäste aus Luzern vermelden. Ugrinic wird im Strafraum freigespielt und zieht sofort ab. Nur etwas fehlt: die Genauigkeit. Sein Schuss fliegt am Tor vorbei.
8'
Wir können jetzt auch den ersten Corner für GC vermelden. Dieser gerät allerdings harmlos. Aber GC ist hier besser in die Partie gestartet als Luzern.
5'
Erst gerade noch zaghaft, jetzt mit viel mehr Überzeugung. Erneut ist das Heimteam im Angriff, diesmal zieht Lenjani von der Strafraumecke aus ab. Das Netz zappelt, aber es ist nur das Aussennetz. Einige Fans jubeln vergeblich.
5'
Erster zaghafter Angriff der Zürcher. Morandi lanciert auf der rechten Seite Bolla, dessen Hereingabe findet keinen Abnehmer.
Die GC-Captainfrage
Es ist schon fast eine Frage für ein künftiges GC-Quiz. Wer war gegen Luzern in Abwesenheit von Abrashi, Margreitter und Schmid Captain? Wir lösen auf: Es ist der 23-jährige Arigoni, der immerhin seine 30. Partie in der Super League bestreitet.
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