AboEin Museum geht online«Museumsarbeit findet nie ein Ende»
Der Kurator im Stäfner Museum zur Farb, Lukas Germann, hat kaum die neue Ausstellung aufgegleist, als die Corona-Krise ihn abbremst. Langweilig wird es ihm dennoch nicht.
Im letzten Dezember hat Lukas Germann die Nachfolge der langjährigen Kuratorin Nicole Peter im Stäfner Museum zur Farb angetreten. Der doktorierte Philosoph mit den Nebenfächern Germanistik und Geschichte hat schon im Zürcher Museum zum Strauhof und auch im Kunsthaus gearbeitet, als freischaffender Lektor aber auch für das Museum zur Farb Texte lektoriert sowie Führungen übernommen. «Ich liebe Museen und habe nun hier in Stäfa meinen Traumjob gefunden», erzählt der 46-Jährige mit Wurzeln im St. Galler Rheintal. Seit 25 Jahren lebt er in Zürich. Zusammen mit seiner Vorgängerin hat er die neue Sonderausstellung «Am seidenen Faden» über die Stäfner Seidenweberei von 1830 bis 1960 vorbereitet. Am 3. Mai hätte die Vernissage stattgefunden.